Lastenrad rammt absichtlich Auto
Lübeck - St. Jürgen: Nach einem ungewöhnlichen Vorfall im Straßenverkehr am Morgen des 29.04.25 (Dienstag) an einem Fahrradüberweg in Lübeck St. Jürgen ermittelt die Polizei wegen des Anfangsverdachts der Sachbeschädigung. Eine Fahrradfahrerin rammte mit ihrem Lastenrad offenbar mutwillig die Front eines wartenden Autos und entfernte sich anschließend von der Örtlichkeit. Die Ermittler bitten um Hinweise.Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam die Fahrerin eines Seats am 29.04.2025, gegen 08:00 Uhr morgens, verkehrsbedingt auf dem Fahrradüberweg der Hüxtertorallee und unmittelbar vor dem Kreisverkehr zum Stehen. Eine bislang unbekannte Fahrradfahrerin näherte sich beim Überqueren der Straße mit einem Lastenrad und rammte in der Folge mutmaßlich vorsätzlich die Transportwanne ihres Rades gegen die Frontpartie des wartenden Wagens, wodurch ein Sachschaden entstand.
Trotz Ansprache durch die geschädigte Autofahrerin verließ die Radfahrerin unmittelbar nach dem schädigenden Vorfall die Örtlichkeit, ohne sich weiter zu äußern oder Angaben zu ihrer Person zu machen. Die Autofahrerin suchte im Anschluss eine Polizeidienststelle auf und erstattete Anzeige.
Die Polizei hat in der Folge die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung aufgenommen. Zur Aufklärung des Sachverhalts bitten die Ermittler der Polizeistation Hüxtertor um Zeugenhinweise. Gesucht werden Personen, die den Vorfall am Morgen beobachtet haben oder Hinweise zur Identität der Radfahrerin geben können. Insbesondere der Fahrer eines schwarzen VW, der sich zum Zeitpunkt des Geschehens an der Örtlichkeit aufhielt und den Konflikt beobachtet haben dürfte, wird als wichtiger Zeuge angesehen. Hinweise werden unter der Rufnummer: 0451-131 7460 oder per E-Mail an: Luebeck.Pst-Hx@polizei.landsh.de entgegengenommen.

Die Fahrerin eines Lastenrades rammte mutmaßlich vorsätzlich die Transportwanne ihres Rades gegen die Frontpartie des wartenden Wagens. Sie wird jetzt gesucht. Foto: Symbolbild
Text-Nummer: 172522 Autor: Polizei/red. vom 05.05.2025 um 12.09 Uhr
Kommentare zu diesem Text:
Cyril
schrieb am 05.05.2025 um 12.15 Uhr:
Vielleicht könnten die Polizei ermitteln wegen unerlaubter Halten/Blockieren auf ein Fahrradüberweg.
Könnte viele Polizisten viel gewinnbringende Beschäftigung bedeuten, sowas öfters zu machen.
Übrigens, beim Anhalten gilt: Handbremse anziehen, Gang raus!
Hans Hansen
schrieb am 05.05.2025 um 12.18 Uhr:
Roadrage mit Sachschaden ist natürlich schlecht.
Bin selbst Autofahrer in Lübeck. Aber man hat vor einem Überweg zu halten. Andere Autofahrer stellen sich gern auf solch Übergänge ohne jede Rücksicht und erwarten von allen anderen Verkehrsteilnehmern um sie herum zu gehen/fahren. Maximaler Egoismus.
Die Wut kann ich definitiv nachvollziehen.
Daniel
schrieb am 05.05.2025 um 12.35 Uhr:
Nicht vorausschauendes Fahren vs verkehrsbedingtes Halten...
Halten auf Radschutzstreifen, mit Unfall: 128,50 € sowie ein Punkt in Flensburg.
Wenn ein Pkw-Fahrer zu dicht an einem Radfahrer vorbeischrammt und dieser stürzt und der Pkw-Fahrer fährt einfach weiter, wird gemeinhin angenommen, der Pkw-Fahrer hätte den Unfall nicht gehört oder mitbekommen.
Der Radfahrerin könnte man den gleichen "benefit of the doubt" zugestehen.
Frau H
schrieb am 05.05.2025 um 12.52 Uhr:
Ich glaube, es ist menschlich, wenn man aus Versehen auch mal auf dem Fahrradüberweg zum Stehen kommt. Jemandes Auto zu beschädigen, ist ja sicherlich keine angemessene Reaktion und einfach eine Straftat. Auf dem Radweg zum Stehen zu kommen, weil der Verkehr vor einem unvorhergesehen stockt, ist nicht strafbar.
Margit H.
schrieb am 05.05.2025 um 12.54 Uhr:
Typisch für Radfahrer - wenn nichts Anderes geht , mit Gewalt reagieren .
Die Kommentare sind interessant - offensichtl. wurde hier übersehen , dass die Radfahrerin eine Straftat begangen hat und nicht der Autofahrer .
Barny
schrieb am 05.05.2025 um 12.59 Uhr:
Da wird ein PKW vorsätzlich gerammt und einige Kommentatoren finden dieses scheinbar völlig in Ordnung!
Wie hämisch und hasserfüllt muss man sein um solches tun zu verteidigen?
Merkt ihr eigentlich nicht das ihr morgen die nächsten Opfer eines ebenso hasserfüllten Mitmenschen sein könntet?
Schade, das Fahrräder keine Nummernschilder haben!
Ulla
schrieb am 05.05.2025 um 13.30 Uhr:
Das Auto ist nicht „verkehrsbedingt“ auf dem Fahrradrweg zum stehen gekommen.
Richtig müsste es heißen „ da hat mal wieder ein Autofahrer den Radweg nicht freigehalten sondern blockiert.
Verstehe
schrieb am 05.05.2025 um 14.20 Uhr:
Man kann nur froh sein das die Dame statt dem Lastenfahrrad kein KFZ geführt hat, nicht auszudenken was passiert wenn jemand im Auto so reagiert.
Janni
schrieb am 05.05.2025 um 14.36 Uhr:
Kennen wir doch alle diese Amok-Muttis mit 50 km/h und ohne Weitblick.
Knautschzone ist dann das Kind.
Felix
schrieb am 05.05.2025 um 14.44 Uhr:
Unabhängig von dem, was hier wirklich passiert ist, finde ich es traurig, wie HL-Live hier mit einer Verdachtsberichterstattung umgeht.
Es gibt bisher lediglich die Aussage der Geschädigten. Es gilt erstmal die Unschuldsvermutung - und was die Fahrradfahrerin bei der angeblichen Tat für ein Motiv gehabt hat, und ob es sich wirklich um Absicht oder doch nur um Fahrlässigkeit handelte, ist völlig unklar. Trotzdem steht in der Überschrift "Lastenrad rammt absichtlich Auto". (Mal abgesehen davon, dass das Lastenrad selbst wohl kaum eine Absicht gehabt haben wird.) Das im Fließtext selbst dann entsprechende "mutmaßlichkeiten" eingestreut sind, ändert meiner Meinung nach nichts daran, dass hier eine unbewiesene Behauptung erst einmal als Fakt angesehen wird, und von den Kommentaren auch entsprechend verarbeitet wird.
Wir erinnern uns an den angeblichen "Wakenitz-Sturz" ("Mann auf der Wallbrechtbrücke brutal überfallen", bis heute unkorrigiert auf hl-live zu finden), der sich im Nachhinein als fremdenfeindliche Luftnummer (und das ist noch freundlich formuliert) entpuppte. Auch hier wurde über eine angebliche Tat, völlig unreflektiert, von HL-Live berichtet, ohne dass die journalistischen Grundlagen der Verdachtsberichterstattung befolgt wurden.
Peter Böhme
schrieb am 05.05.2025 um 15.41 Uhr:
Cool, ich sollte mir auch ein Lastenrad kaufen, dann kann ich mich endlich mal gegen die vielen rücksichtslosen Autofahrer wehren, die aus purem Egoismus die Radwege blockieren und dadurch gerade Kinder und Alte gefährden.
Tawarisch
schrieb am 05.05.2025 um 16.17 Uhr:
Wenn Radfahrer zu Tätern werden - meine Begenung der dritten Art im Herbst letzten Jahres- auch in St. Jürgen...!
Es war ein typischer Herbstabend, dieses charmante Zwielicht zwischen „eigentlich schon dunkel“ und „ach, das geht noch – oder?“. Ich rolle mit meinem Auto an die Kreuzung, als ein Radfahrer direkt, wie aus dem nichts von mir auftaucht – ohne Licht, versteht sich, denn offenbar gibt es irgendwo ein geheimes Ninja-Handbuch: „Unsichtbarkeit im Straßenverkehr für Fortgeschrittene“.
Die Ampel springt auf Grün, wir rollen los - er ohne Licht - und ich denke: Den sieht doch gleich niemand mehr! Also drücke ich kurz auf die Hupe – ein zartes, besorgtes Möp, nicht der Fanfarenschlag. Wirkung? Bombastisch! Er macht eine Vollbremsung, wirft sein Fahrrad wie ein wütender Torero den Umhang, stürzt auf mich zu und brüllt los, als hätte ich ihm gerade seine Klingel geklaut. Krönung: ein Fausthieb auf meine Motorhaube, der vermutlich in seiner Vorstellung ein dramatisches „Bong!“ erzeugen sollte. In echt klang’s eher nach trauriger Keksdose.
Ich lasse das Fenster runter, habe 110 über Freisprechanalage – die Polizei hört bereits mit. Als ich dem Rad-Rambo das mitteile, sehe ich in seinen Augen den Schalter umlegen: von „Hulk smash!“ zu „Oh … Mist.“ Er packt sein Rad, sprintet los … natürlich auf der Straße.
„Was mach ich jetzt?“, frage ich den Beamten am Telefon. „Festhalten dürfen Sie ihn – wenn’s noch auf frischer Tat ist.“ Klar, klingt logisch. Nur bin ich im Auto, er auf dem Rad und frisch ist das Ganze gerade davongefahren. „Na gut“, sagt der Polizist, „dann dürfen Sie ihn nur noch verfolgen.“
Ich rolle also hinterher, fühle mich schon wie ein Polizist (hahaha), bis der Ninja auf den Radweg flüchtet und im Dunkeln in einen "Zwischenweg" verschwindet. Da darf ich nicht mehr mit dem Auto drauf – Spielbrett Ende. „Äh … und jetzt?“, frage ich. Die Antwort kommt in bestem Kuschelton: „Am besten vergessen. Den Ninja sehen Sie nie wieder!“
Stille. Ich danke, lege auf, atme durch – und denke Blechschaden vs. Dachschaden. Wem tut's mehr weh?
Moral der Geschichte
Rdfahrer bleibt gelassen – und lasst die Helden im Kino.
Ein Rücklicht kostet weniger als eine kaputte Hand und Nerven.
Hupen kann Leben retten – oder einen spontanen Wrestling-Showdown auslösen.
„Auf frischer Tat ertappt“ hat eine erstaunlich kurze Halbwertszeit.
Einfach mal loslassen und mit einem Lächeln heimfahren.
Manfred
schrieb am 05.05.2025 um 16.36 Uhr:
Moin moin alle schimpfen mal wieder auf dem Autofahrer aber bei manchen Kreuzungen muss man auf der Fahrradspur anhalten sonst kann man garnicht in die Kreuzung reinschauen.
Travemünder
schrieb am 05.05.2025 um 16.41 Uhr:
Das passt sehr gut in den aktuellen Zustand unserer Überwohlstandsgesellschaft. (...) Wie gut sich, dass da niemand im Brutkasten war, sonst hätte es ja wohl noch Verletzte gegeben.
Die Radmutti ist jetzt zufrieden, dem hat sie es aber gezeigt!
Diesen Typen geht es einfach zu gut, denen muss man wieder Verantwortung, Rücksichtname und Gemeinsinn nahebringen.
Andreas Kreuz
schrieb am 05.05.2025 um 17.22 Uhr:
Ist doch häufig so, dass Autofahrer ohne Rücksicht auf andere Verkehrsteilnehmer, deren Verkehrsflächen zu stellen mit ihrem Schrott. Da muss man sich nicht wundern, wenn es zu Berührung kommt. Einfach auf den Flächen für den MIV bleiben und andere Flächen nur queren, wenn man andere Verkehrsteilnehmer nicht absichtlich ausbremst oder behindert und gut ist. Gibt ja nun extra deutlich zuviel ungenutzte Verkehrsflächen für den MIV dafür.
Robert
schrieb am 05.05.2025 um 18.54 Uhr:
Was viele Autofahrer falsch machen:
Wenn man die Kreuzung bzw. Fahrbahn nicht frei machen kann, dann nicht auf die Selbige einfahren!
Ich sehe es jeden Tag und komme dann nicht mehr durch, denn Fahrradfahrer sind ja Verkehrsteilnehmern zweiter Klasse in den Köpfen vieler. Denen muss man keinen Platz machen.
Tja, manchmal kracht es dann eben.
Unfallflucht sollte man natürlich trotzdem nicht begehen.
Wenn die Situation so wie oben geschildert war, bekommt die Autofahrerin sowieso die Schuld zugesprochen. Also bleibt einfach vor Ort, liebe Radfahrer.
Bruno Bär
(eMail: Baerenkoenig-Bruno@web.de) schrieb am 05.05.2025 um 21.11 Uhr:
Hoffentlich wird sie ermittelt. Die Tatwaffe wird hoffentlich eingezogen. Eventuell vorhandene Fahrerlaubnis auch. Wer sein Fahrzeug als Waffe nutzt hat nicht die Reife am Straßenverkehr teilzunehmen. Der Schaden am PKW wird sie bezahlen müssen. (...)
Labertasche
schrieb am 06.05.2025 um 00.20 Uhr:
Das gleiche Erlebnis hatte ich Ausfahrt Rübenkoppel zur Marlistrasse. Dort muss man, um den Verkehr zu überblicken, auf dem Radweg halten. Kam so ein junger Mann, bummste sein Rad gegen die Beifahrertür. Als meine Frau fragte, was das soll, wurde er stark beleidigend und rummste das Rad nochmals gegen die Tür. Dann stellte er noch eine Anzeige, die natürlich abgeschmettert wurde.
Da wir öfter an dieser Ecke mit freundlichen Radfahrern zu tun haben, bat ich das Straßenverkehrsamt, die Situation zu prüfen. Tatsächlich gab man mir Recht, das dort etwas geändert werden müsste. Das ist jetzt fast ein Jahr her, getan hat sich nichts. Also weiter auf freundliche Gespräche mit achso rücksichtsvollen Radlern hoffen. Btw, eine sehr nette Dame kloppte meiner Frau auch auf die Motorhaube. Mein Resümee, Räder haben keine Bremsen und einige Benutzer:innin kein Hirn.
Robert
schrieb am 06.05.2025 um 09.30 Uhr:
@Labertasche:
Du hältst auf dem Fahrradweg und machst dann keinen Platz, wenn ein Fahrrad kommt?
Einfach kurz zurücksetzen, dann gibt es auch keine Konflikte.
Ist einen einem Auto sogar einfacher gemacht als auf dem Fahrrad, einfach Gang rein und auf das Gaspedal treten.
Mike Neumann
schrieb am 06.05.2025 um 10.11 Uhr:
Ich habe dafür vollstes Verständnis. Wenn ich durch Lübeck über zehn Kreuzungen fahre an denen ich als Fahrradfahrer Vorfahrt habe, wird mir an durchschnittlich sieben davon die Vorfahrt genommen. Und zwar nicht, weil es nicht anders geht, sondern aus purem Egoismus. Es gibt wenige Ausnahmen, die zumindest ein schlechtes Gewissen erkennen lassen aber die meisten Autofahrer grinsen einen noch frech an oder zeigen einen den Stinkefinger wenn man sich berechtigt beschwert. Das Auto wird hier ganz klar als Waffe benutzt, nach dem Motto fahr doch Fahrradfahrer, wenn du im Krankenhaus landen willst, mein Auto ist sowieso stärker und deshalb brauche ich mich auch nicht an die Verkehrsregeln halten. Man kann ja nicht mal mehr bei grün über eine Ampel fahren oder gehen ohne sich vorher zu vergewissern, dass nicht einer oder gerne auch gleich mehrere Autofahrer trotz rot und Querverkehr über die Kreuzung brettern.
Barny
schrieb am 06.05.2025 um 10.15 Uhr:
@ Robert
Und Radfahrer brauchen niemals rücksichtsvoll zu fahren, haben immer recht?
Wenn z.B. schon ein weiteres Auto hinter meinem Wagen steht ist nichts mehr mit zurücksetzen!
Allerdings kann man in einigen Straßen den fliessenden Verkehr gar nicht einsehen, ohne auf dem Fußgänger- oder Radweg zu stehen, das ist einfach baulich so.
Warum müssen Radfahrer nicht auch dieselbe Rücksicht an den Tag legen wie sie es von anderen Verkehrsteilnehmern erwarten?
Oliver
schrieb am 06.05.2025 um 12.50 Uhr:
Roadrage und Sachbeschädigung, egal ob Auto, (Lasten)Rad, Mofa oder andere Verkehrsteilnehmer, hat im Straßenverkehr nichts zu suchen und muss wirklich nicht sein, auch wenn ich die Wut ansich verstehen kann.
Nur dummes asoziales Verhalten mit einer Straftat erwidern hilft auch nichts.
Zu gerne würde ich dem Autofahrer vor mir in die Seite treten, wenn ich mal wieder nicht über nen Zebrastreifen komme, weil einer mal wieder z.B. am Kreisverkehr mit gefühlt nur 5 Millimeter Abstand zum Vordermann drauf wartet noch mit in den Verkehr reinzurutschen, sollte der Vordermann "endlich" losfahren.
Das stelle ich mir dann aber nur im Kopf vor, sag nur einmal laut "Volli***t" und lauf um die Karre herum. Oder halt selbes Szenario an einer Fußgängerampel wo einer noch bei dunkelgelb unbedingt noch AUF dem Fußgängerüberweg zum Halt kommen musste.
Also ich kann die Wut SEHR GUT verstehen, aber dennoch: wenn der andere meint sich wie ne offene Hose zu benehmen, zeigt, dass ihr mehr Anstand habt.
Powow
schrieb am 06.05.2025 um 13.11 Uhr:
oh mein Gott! Das arme arme Auto! kann es jetzt noch fahren??
mal im Ernst: die frau musste ihr Monster-Fahrrad spontan mitten auf dem Radweg und im Kreisel zum stehen bringen weil das auto den weg blockiert.. ist einfach eng dann.. einfach weiterfahren ist nicht ok, aber an der situation ist der pkw schuld!
@Tawarisch: Radfahrer anhupen ist unterste Schublade. es gibt kein zartes besorgtes Möp (innerorts sowieso nicht!), nur MÖÖÖOÖP!!!!! ich versteh was Du meinst, aber wenn du den Radfahrern hier Gelassenheit predigst, solltest du selber auch entsprechend gelassen bleiben.. 😉
@ Frau Margit H.: typischer Auto - Otto Kommentar.. 🤦
Robert
schrieb am 06.05.2025 um 13.28 Uhr:
@Barny:
Mache ich doch als Radfahrer.
Wenn ich mich einfach mit meinem Fahrrad auf die Fahrbahn stellen würde, würde ich mich auch nicht wundern, wenn Autofahrer mich wütend anhupen und mich beschimpfen.
Mache ich aber nicht, deshalb kann ich solche Konflikte vermeiden.
Labertasche
schrieb am 06.05.2025 um 14.47 Uhr:
Robert, du gehörst zur Kategorie 2
Robert
schrieb am 06.05.2025 um 16.22 Uhr:
@Labertasche:
Gut zu sehen, dass dir die Argumente ausgegangen sind und du zu persönlichen Angriffen übergehen musst.
Lothar F.
schrieb am 07.05.2025 um 16.54 Uhr:
Ich bin heute morgen selbst Opfer eines Unfalls mit Radfahrerin in der Ratzeburger Allee geworden. Eine stunde später in der Arztpraxis gewesen und der Polizei einen Unfallbericht vorgelegt. Für mich ist das Terror durch Kampfradler, die ihr Treiben munter fortsetzen, solange keine Kenzeichnungspflicht besteht. Als Motorradfahrer muß ich mich nach der STVLO verhalten und wenn nicht, ich habe eine Zulassung mit gltigem Kennzeichen. Warum nicht für alle?
Gero Markus (Lübeck)
(eMail: geromarkus@hotmail.com) schrieb am 08.05.2025 um 12.56 Uhr:
Nehmen wir einmal an, die Autofahrerin habe wirklich keine andere Möglichkeit gehabt, als so anzuhalten, dass sie den Radweg zu versperren gezwungen war. Das heißt, bloße Unachtsamkeit ("nicht gesehen"), oder Fahrlässigkeit ("mir doch egal") außer acht gelassen.
Dann wäre das ein deutliches Beispiel dafür, wie schlecht die Infrastruktur für Radfahrer in Lübeck aussieht: diese Strukturen sind oft so angelegt, dass sie entweder kaputt sind und - neben der neu geteerten Fahrbahn - nicht repariert werden, oder so gebaut, dass man sie mit dem Fahrrad nicht einfach und flott befahren kann oder sogar mit dem Autoverkehr in die Quere kommen MUSS.
Vielleicht begreifen manche der Autofahrer, die sich hier über "die Radfahrer" aufregen oder denen mitteilen, wie gut doch deren Radwege sind, dass eben diese Infrastruktur für Radfahrer in Lübeck extrem schlecht ist. Es sind wenige Ausnahmen, nur einzelne 100 Meter, die so gebaut sind, dass man sie als RAdfahrer auch gut benutzen kann.
Ich kenne keine Stadt in Deutschland, die sich so schlecht um Radfahrer kümmert wie Lübeck.
Kunigunde Schreigurke
schrieb am 08.05.2025 um 20.49 Uhr:
Wenn ich hier die Kommentare , die ein Täter / Opfer Umkehr vornehmen, lese und das. Verhalten dieser Kampfradlerin gutheißen, frage ich mich, ob es als Fussgängerin legitim ist, Fahradfahrer auf reinen Fusswegen, ähnlich aggressiv , zu behandeln.
Lothar F.
schrieb am 09.05.2025 um 08.23 Uhr:
Ich habe bis heute € 10,00 für ein ärztliches Attest gezahlt und annähernd € 70,00 für die Reinigung meiner Jacke.Ich als Geschädigter bleibe also auf den Kosten sitzen, während die Verursacher schadlos daherradeln. Ich werde mein Verhalten umstellen (...).
Gero Markus (Lübeck)
(eMail: geromarkus@hotmail.com) schrieb am 09.05.2025 um 14.30 Uhr:
@ Lothar F.
Wie soll Ihre Drohung, Ihr Verhalten gegenüber Radfahrern umzustellen, in die Tat umgesetzt werden? Wollen Sie Radfahrer prinzipiell vom Rad holen oder im Konfliktfall direkt zuschlagen?
Darf ich dann als Radfahrer Gas geben, wenn Fußgänger auf dem Radweg stehen, diesen blind überqueren, ihn als Fußweg nutzen, beim Aussteigen aus dem Auto lange auf dem Radweg herumstehen und beim Klingeln blöde Kommentare von sich geben?