Baubeginn für neue Kreuzung auf dem St.-Jürgen-Ring
Lübeck - St. Jürgen: Am Montag rückte eine Absperrfirma an der Kreuzung Mönkhofer Weg und St.-Jürgen-Ring an. Zunächst wurde die Einmündung des Mönkhofer Weges stadtauswärts abgesperrt, am Dienstag folgt das Aufstellen von Schildern und Barken auf der anderen Seite in Richtung Hochschulen.In Zukunft können Radfahrer nicht nur den St.-Jürgen-Ring überqueren, sondern auch links abbiegen. Autofahrer können vom Mönkhofer Weg (aus Richtung Kahlhorststraße) nach links und rechts auf den St.-Jürgen-Ring einbiegen. Eine Fahrt geradeaus in Richtung Stadt bleibt verboten. Aus dem kurzen Stück des Mönkhofer Weges (aus Richtung Innenstadt) darf weiterhin nur nach rechts abgebogen werden.
Bis dahin dauert es aber noch etwas. Die Umgestaltung erfolgt in sechs Bauabschnitten und erst Mitte Juli abgeschlossen. Die Maßnahme ist in sechs Bauphasen aufgeteilt. Dabei bleibt die Einmündung in den Mönkhofer Weg in Richtung Kahlhorststraße gesperrt. In anderen Bereichen kommt es teilweise zu Behinderungen. Im letzten Bauabschnitt ist eine Sperrung der Wallbrechtstraße in Richtung Kronsforder Allee vorgesehen. Die Stadt veröffentlicht jeweils rechtzeitig Informationen.
Der rund 917.000 Euro teure Umbau soll eine sichere Querung des St.-Jürgen-Ringes für Radfahrer und Fußgänger ermöglichen, ohne den Tunnel nutzen zu müssen. Außerdem sollen die Straßen in der Umgebung von Durchgangsverkehr entlastet werden.

Der Umbau zu einer Kreuzung hat begonnen. Fotos: STE
Text-Nummer: 172533 Autor: red. vom 05.05.2025 um 15.50 Uhr
Kommentare zu diesem Text:
T.J.
schrieb am 05.05.2025 um 16.06 Uhr:
Was kostet da 91700€ und dauert 2,5 Monate Bauzeit. Es müsste doch eigentlich möglich sein ein überweg (der nicht nötig wäre)schneller und günstiger zu Bauen. Warum muss in Lübeck alles solange dauern und Teuer sein?Die Stadt sollte doch eigentlich Sparen.
Jon Dohe
schrieb am 05.05.2025 um 16.10 Uhr:
Fast 1Mio Euro von einer Stadt die sonst ja glücklicherweise keine finanziellen Sorgen hat, nur um den Verkehrsfluss zu behindern... Großartig. 🤬
Carrie
schrieb am 05.05.2025 um 19.34 Uhr:
Achtung, auf deinem Weg befindet sich eine weitere Baustelle. Bitte plane noch mehr Zeit ein, als ohnehin schon.
https://baustelleninfo.luebeck.de/
Powow
schrieb am 06.05.2025 um 13.27 Uhr:
@A.M.: meckern können sie ja schon ganz schön! Ich finde 1 Mio und 2 Monate Bauzeit zwar auch beeindruckend, aber wegziehen muss man deswegen ja nicht gleich. Wobei: waren sie dieser Meckerfritze von nebenan? Dass der weg ist sind wir ehrlich gesagt alle recht froh'! :)
Otto Schneider
schrieb am 06.05.2025 um 14.02 Uhr:
Eine recht weise Entscheidung und überfällige Maßnahme, nach 50 Jahren...
Die Benachteiligung von
älteren Menschen,
Menschen mit Kinderwagen oder
Rollator oder
Einkaufs-Roller,
Menschen mit Lasten-/Fahrrad/+Anhänger und
Menschen, die Angst in dunklen Tunneln
haben, hat nun ein Ende.
"Autofahrer:innen first" darf so nicht mehr gelebt werden, wie bisher, aus vielerlei Gründen.
Pascal
schrieb am 06.05.2025 um 14.18 Uhr:
Der "sichere Überweg" befindet sich bereits keine 50 Meter weiter unterhalb der Wakenitzbrücke an der Ratzeburger Allee. Schade ums Geld!
Lübäckär
schrieb am 07.05.2025 um 08.07 Uhr:
@Pascal: Gebau das war auch mein erster Gedanke. Ist dem Bürger wohl nicht zuzumuten, den "Unweg" über die Ratzeburger Allee zu nehmen oder den vorhandenen Tunnel zu nutzen. Zum Glück werden hier Steuergelder an richtiger Stelle verschwendet, wo Infrastruktur besteht. (...)
Marie Schneider
schrieb am 07.05.2025 um 08.59 Uhr:
Also ich freue mich über diese Baumaßnahme und finde das ist eine gute, längst überfällige Maßnahme.
@Pascal Mit den Maßen haben Sie es wohl nicht so, denn um auf die andere Seite zu kommen muss ich fast 400m zurücklegen, zwei Ampeln überqueren und ein starkes Gefälle sowie eine starke Steigung bewältigen, die Autofahrer dagegen müssen nur wenige Sekunden an der Ampel stehen…finde den Fehler.
Oliver
schrieb am 07.05.2025 um 12.36 Uhr:
@Jon Dohe
schrieb am 05.05.2025 um 16.10 Uhr:
"Fast 1Mio Euro von einer Stadt die sonst ja glücklicherweise keine finanziellen Sorgen hat, nur um den Verkehrsfluss zu behindern... Großartig.
Bist halt nicht der einzige, der da lang muss. Dein Verkehrsfluss ist nichts im Vergleich für den Verkehrsfluss, der für andere hier verbessert wird.
Die 2 Monate wirst du schon überleben.