Biogemüse und Begegnung: Rehderplatz-Initiative lädt zum Austausch ein
Lübeck - Innenstadt: Am Sonnabend, 10. Mai 2025, von 13:00 bis 15:30 Uhr läuten die Aktiven der Rehderplatz-Initiative die mittlerweile 5. Gartensaison vor Ort ein. Sie freuen sich, beim Auffrischen der Hochbeete mit Interessierten und Passanten ins Gespräch zu kommen. Für Gäste und zupackende Helfer gibt es eine selbstgemachte, erfrischende Kräuterlimonade.Mittels frischer, hochwertiger Erde und Kompost werden zunächst die Hochbeete aufgefrischt, um deren Fruchtbarkeit zu erhalten. Anschließend wird das bestehende Sortiment an Küchenkräutern und samenfestem regionalem Gemüse ergänzt. Petersilie, Schnittlauch, Rucola und Pflücksalate sind bei den Anwohnern sehr beliebt und dürfen daher auch in diesem Jahr nicht fehlen. Auch ausdauerndes Basilikum, Currykraut und Liebstöckel werden sehr gerne geerntet und daher nachgepflanzt.
Der Gemüse-Hit in diesem Jahr werden bunt fruchtende und samenfeste Bohnen, die sich an einem dekorativen Holzgerüst hochranken und einen optischen Akzent setzen werden. Reiche Ernte versprechen auch grüne und gelbe Zucchini. Verschiedenfarbige rote, gelbe und orange Freiland-Tomatensorten werden zudem zahlreiche Gaumen beim Vernaschen im Hochsommer erfreuen.
Leider mussten die Aktiven zum Saisonbeginn 2025 auch Verluste hinnehmen. Der stattliche Rhabarber, der in den Hochbeeten erfolgreich überwintert hatte, wurde samt Wurzelstock entwendet, kurz bevor die Stängel wieder erntereif geworden wären.
Der Rehderplatz ist Teil des Projektes „Essbare Stadt Lübeck“, einem vielfältigen Verbund von Stadtoasen für Menschen, Tiere und Pflanzen in verschiedenen Stadtteilen Lübecks. Weitere Informationen finden sich unter www.luebeck.de.
Im Laufe des Jahres lädt die Rehderplatz-Initiative zu verschiedenen interessanten Aktivitäten ein:
Sonnabend, 28. Juni 2025 von 16:00 bis 18:30 Uhr: Saatkugeln basteln
Wasser, Lehm und hochwertiges regionales Saatgut aus Wildkräutern sind die guten Zutaten für Saatgutbomben. Damit können triste Orte in bunt blühende Oasen für Wildbienen und Schmetterlinge verwandelt werden – ob zu Hause oder im öffentlichen Raum. Ein großer Spaß sowie kulinarische Überraschungen für alle!
Sonnabend, 13. September 2025 von 14:00 bis 16:30 Uhr: Nistkästen bauen
Welche Vögel profitieren von Nistkästen? Auf was muss man achten, wenn man sie baut und aufhängt? Welche Pflegemaßnahmen benötigen sie? Das alles können Interessierte bei der geplanten Bauaktion erkunden. Eigenes Werkzeug kann mitgebracht werden.
Sonnabend, 15. November 2025 von 14:00 bis 16:30 Uhr: Schmoren im offenen Feuer
Bereits heute beschäftigt sich die Initiative mit Erzeugnissen, die eingelagert werden können: Kartoffeln, Topinambur und späte Apfelsorten. Diese werden in der offenen Feuerschale geschmort und somit vielfältige geschmackliche Aromen hervorgelockt. Zum Aufwärmen gibt es warmen Apfelsaft.

Der stattliche Rhabarber, der in den Hochbeeten erfolgreich überwintert hatte, wurde samt Wurzelstock entwendet. Foto: HL
Text-Nummer: 172610 Autor: Presseamt/red. vom 08.05.2025 um 12.27 Uhr
Kommentare zu diesem Text:
G.. T.
schrieb am 08.05.2025 um 23.20 Uhr:
"Zum Rhabarber samt Wurzelstock"-Diebstahl
Es wird immer gierige Menschen geben,
die Alles für sich allein HABEN wollen.
Lassen Sie sich davon entmutigen oder traurig machen!
Diesen die bißchen Menschen fehlt etwas in Ihrer Seele, die sie mit materiellen Dingen Anderer auffüllen müssen,
und sich selbst damit rechtfertigen, wie
"Habe ich doch nur gerettet. Gehörte doch keinem.
Die können doch Neues pflanzen."
Bedauerlicherweise habe ich aufgegeben,
etwas Schönes,
wie Frühblüher in die Grünflächen der Siedlung zu pflanzen,
die kurzerhand, kaum dass sie begannen zu blühen,
ebenfalls ausgegraben wurde,
oder eine Gartenenbank für Ältere zum Ausruhen wird "vandalisiert"/ brutal herausgerissen oder das Grundstück, das besonders geschmückt, mit Pflanzen und Kunstwerken, wird als Hassobjekt betrachtet.
Es wird Alles zerstört und/oder gestohlen.
Zu traurig,
dass Menschen anderen Menschen eine derartige Aggression entgegenbringen und nichts Gutes stehen lassen und aushalten können.
So ist jedoch die Menschheit, seit eh'und je...