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Schwalben-Nester: Auszeichnung für engagierte Hausbesitzer

Ostholstein: „Vielen Dank, es hat schon funktioniert!“ Mit diesen Worten meldete sich kürzlich Volker Jedtberg aus Stockelsdorf beim NABU Ostholstein-Süd – nur wenige Tage nach der Auszeichnung seines Hauses mit der NABU-Plakette „Hier sind Schwalben willkommen“ durch Elisabeth Untermann. Kaum waren die neu angebrachten Nisthilfen montiert, schon wurden sie von Rauchschwalben bezogen. „Der Erfolg kam schneller als gedacht“, freut sich der tierfreundliche Hausbesitzer über die gefiederten Untermieter.

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NABU-Plakette "Schwalbenfreundliches Haus" in Stockelsdorf. Foto: Volker Jedtberg

Diese Erfolgsgeschichte zeigt, wie unkompliziert und wirksam Schwalbenschutz sein kann, und wie sehr die Vögel auf unsere Unterstützung angewiesen sind. „Rauchschwalben bevorzugen windgeschützte, überdachte Orte – früher waren das offene Stallungen, heute nutzen sie gerne Carports, Vordächer oder Einfahrten“, erklärt Oliver Juhnke, Vorstandssprecher des NABU Ostholstein-Süd. „Leider erleben wir aber auch jedes Jahr, dass Nester – obwohl gesetzlich streng geschützt – von Fassaden oder Dachüberständen entfernt werden, meist aus Sorge vor Schmutz.“

Dabei gibt es einfache Lösungen: Kotbretter unter den Nestern verhindern Verschmutzungen zuverlässig und lassen Mensch und Schwalbe in guter Nachbarschaft leben. Der NABU berät dazu gerne und unterstützt auch bei der Auswahl geeigneter Nisthilfen.

Mit der Plakette „Schwalbenfreundliches Haus“ ehrt der NABU Hausbesitzer, die Brutplätze erhalten, neue Nisthilfen anbringen oder einfach zulassen, dass Schwalben sich ansiedeln. „Gerade angesichts des fortschreitenden Lebensraumverlusts brauchen Rauch- und Mehlschwalben solche sicheren Orte zum Brüten mehr denn je“, betont Juhnke.

Wer ebenfalls mitmachen oder sich informieren möchte, findet weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten auf www.nabu-ostholstein-sued.de oder kann sich direkt per E-Mail an info@nabu-ostholstein-sued.de wenden.

Mehlschwalben an einem alten Bauernhaus in Lebatz. Foto: Oliver Juhnke

Mehlschwalben an einem alten Bauernhaus in Lebatz. Foto: Oliver Juhnke


Text-Nummer: 172677   Autor: Nabu/red.   vom 12.05.2025 um 14.27 Uhr

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