SPD gegen Kauf der Linden-Arcaden

Wir veröffentlichen die Mitteilung der SPD im Wortlaut:
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„Eine solche Investition ist weder wirtschaftlich sinnvoll, noch ist es Aufgabe der Stadt“, erklärt Peter Petereit, Vorsitzender der SPD-Fraktion. „Die Stadt wird die Flächen selbst nicht komplett nutzen – und sie hat auch nicht die Funktion eines Maklerbüros. Aufgabe der Kommune ist es, die Rahmenbedingungen zu schaffen, damit private Investoren erfolgreich agieren können.“

Gerade angesichts der zahlreichen Herausforderungen – vom Mangel an bezahlbarem Wohnraum über Investitionen in Bildung bis hin zum Erhalt und Ausbau der Infrastruktur – sei ein solcher Kauf nicht zu verantworten. „Der Erwerb würde finanzielle Mittel binden, die an anderer Stelle dringend gebraucht werden“, so Petereit.

Besonders kritisch bewertet die SPD-Fraktion den Zeitpunkt des Vorstoßes: Das Insolvenzverfahren ist noch nicht abgeschlossen, und dem Vernehmen nach laufen derzeit Gespräche mit Interessenten. Das Fahrradparkhaus am Bahnhof als zukünftige Teilnutzung der Immobilie ist Teil der Planung und ein potenziell wichtiger Baustein für die wirtschaftliche Tragfähigkeit des Gesamtprojekts.

„Vorschläge dieser Art sind in einer so sensiblen Phase kontraproduktiv“, warnt Petereit. „Im schlimmsten Fall schreckt das mögliche Investoren ab. Solche Äußerungen sind nicht nur unbedacht, sondern in ihrer Wirkung schädlich.“

Die SPD-Fraktion appelliert daher an alle politischen Akteure, mit Bedacht und Verantwortung zu handeln – und nicht mit vorschnellen öffentlichen Forderungen Chancen für Lübeck zu gefährden.
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„Der Erwerb würde finanzielle Mittel binden, die an anderer Stelle dringend gebraucht werden“, meint Peter Petereit (SPD) zum Thema Linden-Arcaden. Foto: Archiv

Text-Nummer: 172964   Autor: SPD/red.   vom 26.05.2025 um 09.39 Uhr