Nach Großbrand: THW unterstützt Brandermittler
Lübeck - St. Lorenz Süd: Am frühen vergangenen Donnerstag brach in einem Mehrfamilienhaus in Lübeck St. Lorenz Süd ein Brand aus. Die Identität des Toten, der in der Brandwohnung entdeckt wurde, ist inzwischen bekannt. In den kommenden Tagen wird das THW das Haus weiter stabilisieren, damit Brandermittler die Ursache des Feuers ermitteln können.Bei dem Brand erlitt ein 72-jähriger Mann leichte, eine 30 Jahre alte Frau aufgrund eines Sprunges aus einem Fenster schwere Verletzungen. Am späten Donnerstagabend konnten Einsatzkräfte der Feuerwehr eine tote Person in dem Mehrfamilienhaus feststellen. Im Zuge der Ermittlungen konnte der Mann jetzt identifiziert werden. Bei der tot aus dem Mehrfamilienhaus geborgenen Person handelt es sich um einen 32 Jahre alten Syrer, der aktuell in Lübeck lebt, aber nicht in dem brandbetroffenen Mehrfamilienhaus gemeldet ist. In einem gesondert eingeleiteten Todesermittlungsverfahren prüfen die Beamten jetzt die genauen Hintergründe, die zum Tod des Mannes geführt haben.
Die Klärung der Brandursache ist bislang nicht abgeschlossen. Damit die Brandermittler der Lübecker Kriminalpolizei und Experten des Landeskriminalamtes Schleswig-Holstein die weiteren Maßnahmen gefahrlos durchführen können, wird das stark beschädigte Mehrfamilienhaus in der nächsten Phase mit unter anderem der Hilfe des Technischen Hilfswerkes weiter betret- und begehbar gemacht. Hierzu finden in den kommenden Tagen weitere Sicherungsmaßnahmen, wie das Aufstellen von stabilisierenden Stützen, statt.
Im Zuge der Ermittlungsmaßnahmen bleibt die Schützenstraße in Höhe des Brandortes bis auf Weiteres für den Fahrzeugverkehr gesperrt. Die Bewohner der direkt an das Brandobjekt grenzenden Mehrfamilienhäuser konnten inzwischen wieder ihre Wohnungen beziehen.

Das THW wird das Brandhaus in den kommenden Tagen begehbar machen. Foto: STE/Archiv
Text-Nummer: 173140 Autor: PD Lübeck/red. vom 04.06.2025 um 15.03 Uhr