Mietstreit: Polizei ermittelt wegen Raub und Körperverletzung

Stockelsdorf: Archiv - 10.06.2025, 14.37 Uhr: Am Sonntagabend, 8. Juni 2025, gegen 20:50 Uhr ging ein Mann die Segeberger Straße in Stockelsdorf entlang. Aus einem parkenden Auto sprangen plötzlich drei Personen und begannen auf den Mann einzuschlagen und zu treten (wir berichteten). Die Kriminalpolizei ermittelt unter anderem wegen des Verdachts des Raubs und der gefährlichen Körperverletzung.

Am Sonntagabend, gegen 21 Uhr, meldeten Zeugen der Polizei eine verletzte Person in der Segeberger Straße in Stockelsdorf. Die eingesetzten Beamten trafen vor Ort auf einen Mann, der sichtbar diverse Verletzungen am Körper aufwies. Er wurde zunächst von einer Rettungswagenbesatzung medizinisch erstversorgt und musste später mit dem Verdacht auf Frakturen in ein Krankenhaus transportiert werden.

Laut Zeugenangaben sollen die mutmaßlichen Angreifer mit einem Auto geflüchtet sein. Im Rahmen einer eingeleiteten Fahndung konnte das gesuchte Fahrzeuge wenig später in Eutin gestoppt und kontrolliert werden.

Zu diesem Zeitpunkt befanden sich drei Personen in dem Wagen. Im Zuge der Kontrolle gelang dem Fahrer die Flucht zu Fuß. Die beiden weiteren Insassen, zwei Männer im Alter von 25 und 26 Jahren mit russischer Staatsangehörigkeit, wurden vorläufig festgenommen.

Die Fahndung nach dem flüchtigen Fahrer dauert derzeit noch an. Während der Erstbefragung des Geschädigten ergaben sich Hinweise, dass dessen Mobiltelefon seit der Tat vermisst werde. Aus diesem Grund wird neben des Anfangsverdachts der gefährlichen Körperverletzung auch wegen des Verdachts des Raubes ermittelt.

Inzwischen hat die Kriminalpolizei Bad Schwartau die weiteren Ermittlungen übernommen. Wie berichtet, könnte ein Mietstreit Ursache des Angriffs sein. Bei den Beteiligten handelt es sich um ukrainische und russische Staatsbürger. Hinweise auf eine politisch motivierte Tat liegen zum aktuellen Zeitpunkt nicht vor.

Das Opfer wurde zunächst von einer Rettungswagenbesatzung medizinisch erstversorgt und musste später mit dem Verdacht auf Frakturen in ein Krankenhaus transportiert werden. Foto: Symbolbild

Das Opfer wurde zunächst von einer Rettungswagenbesatzung medizinisch erstversorgt und musste später mit dem Verdacht auf Frakturen in ein Krankenhaus transportiert werden. Foto: Symbolbild


Text-Nummer: 173195   Autor: VG/Polizei   vom 10.06.2025 um 14.37 Uhr

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