Fachleute der Radiologie des UKSH geehrt

Lübeck - St. Jürgen: Ausgezeichnete Fachleute der Radiologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck: PD Dr. Franz Wegner, Oberarzt des Instituts für Interventionelle Radiologie, wurde der renommierte Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis der Deutschen Röntgengesellschaft verliehen.

Dr. Katharina May, Oberärztin des Instituts für Radiologie und Nuklearmedizin, erhielt zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus Hannover und Großhansdorf den Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Innovationspreis der Fachgesellschaft.

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Dr. Katharina May (2. von rechts), Oberärztin des Instituts für Radiologie und Nuklearmedizin, erhielt zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus Hannover und Großhansdorf den Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Innovationspreis. Foto: Deutsche Röntgengesellschaft

Höchstdotierte Auszeichnung
PD Dr. Franz Wegner wurde für seine wissenschaftliche Arbeit zum Thema „Interventionelles Magnetic Particle Imaging – Experimentelle Grundlagen auf dem Weg zur klinischen Anwendung“ ausgezeichnet. Er konnte nachweisen, dass mit Magnetic Particle Imaging, einem neuen, extrem schnellen Verfahren, bildgesteuerte Eingriffe sicher und ohne Röntgenstrahlen durchgeführt werden können. Erste klinische Studien werden gerade vorbereitet und das Verfahren könnte künftig dazu beitragen, Volkskrankheiten wie Schlaganfälle und Herzinfarkte schneller und sicherer zu erkennen und zu behandeln. Der Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis ist der mit 10.000 Euro höchstdotierte Preis der Deutschen Röntgengesellschaft. Er wird jährlich für eine hervorragende aktuelle Habilitationsschrift verliehen, die dem Fortschritt der Radiologie dient.

Etablierung der Lungenkrebsfrüherkennung
Der Eugenie-und-Felix-Wachsmann-Innovationspreis honoriert Radiologinnen und Radiologen für ihren Einsatz in der radiologischen Fort- und Weiterbildung. Dr. Katharina May erhielt die Auszeichnung für die Erstellung einer Online-Fortbildung zum Thema Lungenkrebsfrüherkennung mittels Niedrigdosis-Computertomographie.

Die Fortbildung ermöglicht es Radiologen, von den Erfahrungen zu profitieren, die im Rahmen der HANSE-Studie gesammelt wurden, der bislang größten in Deutschland zur Lungenkrebsfrüherkennung. Da die Niedrigdosis-Computertomographie aufgrund der überzeugenden Ergebnisse künftig für starke (Ex-)Raucherinnen und Raucher in Deutschland als Gesundheitsvorsorge angeboten werden soll, ist die Ausbildung der Radiologinnen und Radiologen in diesem Verfahren ein wichtiges Anliegen der Deutschen Röntgengesellschaft. Der Kurs wurde bislang von mehr als 1.500 Fachleuten genutzt und ist damit ein entscheidender Baustein auf dem Weg zur Etablierung der Lungenkrebsfrüherkennung.

Verliehen wurden die Preise beim 106. Deutschen Röntgenkongress in Wiesbaden.

PD Dr. Franz Wegner, Oberarzt des Instituts für Interventionelle Radiologie, mit der Präsidentin der Fachgesellschaft, Prof. Dr. Christiane Kuhl. Foto: Deutsche Röntgengesellschaft

PD Dr. Franz Wegner, Oberarzt des Instituts für Interventionelle Radiologie, mit der Präsidentin der Fachgesellschaft, Prof. Dr. Christiane Kuhl. Foto: Deutsche Röntgengesellschaft


Text-Nummer: 173220   Autor: UKSH/red.   vom 10.06.2025 um 11.36 Uhr

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