Übergangs-Bänke für Kommunikation ohne Konsum-Zwang

Lübeck - Innenstadt: Die Idee der „Übergangsbänke“ zum Verweilen und Austausch über den Wandel in der Innenstadt findet nun auch im öffentlichen Raum Berücksichtigung. Unter Federführung des Bereiches Stadtplanung und Bauordnung der Hansestadt Lübeck werden im Rahmen des städtischen Gesamtprojekts „Übergangsweise“ ab sofort insgesamt dreizehn „Übergangsbänke“ als interaktive Kommunikationsmöglichkeit ganz ohne Konsumzwang aufgestellt.

"Pünktlich zum beginnenden Sommer, wenn das Leben wieder vermehrt draußen stattfindet, tragen die mobilen Übergangsbänke den Grundgedanken der stetigen Veränderung und des Wandels in den öffentlichen Raum und laden ein, hier miteinander ins Gespräch zu kommen. Auch der temporär begrünte Koberg und der Schrangen bieten in den Sommermonaten wieder diese Möglichkeit. Es ist wichtig über den Wandel in Diskussion zu bleiben, um gemeinsam neue Antworten und Lösungen zu finden und damit flexibel auf die aktuellen Herausforderungen der Innenstadtentwicklung reagieren zu können", erläutert Maria Laudan, Leiterin der Abteilung Altstadt/Welterbe/Stadtteilplanung im Bereich Stadtplanung und Bauordnung.

Die Bänke bestehen aus regionalem Holz und je einem Stahlrahmen an beiden Seiten, der in Pistaziengrün gestrichen ist. Die Farbe wurde in Anlehnung an die Farbgebung der Baumbänke im Testbereich der Beckergrube gewählt, die an die oxidierten Kupferdächer der Altstadtkirchen erinnern soll. Die Bänke sind mit einem QR-Code versehen, der interessierte Bürger und Gäste auf eine Umfrage und Informationen zum Projekt „Übergangsweise“ verweist. Die Standorte der Bänke sind zunächst Pilotstandorte vor der Eingangstür bei ausgewählten Partnern der „Übergangsinseln“, die im vergangenen Jahr von der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH gemeinsam mit dem Lübeck Management e.V. als Indoor-Kooperationsangebot für Handel und Gewerbe im Rahmen des Projekts „Wandel Erleben“ ins Leben gerufen wurden. Weitere Standorte sollen folgen.

Die „Übergangsbänke“ sind ab sofort hier zu finden: Bling-Bling-Bike, Frauenwerk Lübeck, Bürgerservicepunkt der Bauverwaltung Hansestadt Lübeck, Haus der Kulturen, Hotel an der Marienkirche, Hotel zur alten Stadtmauer, Hugendubel, Kaufmannschaft zu Lübeck/Lübeck Management, Kinderkram, Tourist-Information Lübeck, „Übergangshaus“, „Übergangsraum“ Feines aus Lübeck.

Zum Projekt „Übergangsweise“
Das Projekt wurde 2022 ins Leben gerufen, um den Wandel der Lübecker Altstadt zu einer zukunftsfähigen Innenstadt zu begleiten und als innovativen Ort positiv erlebbar zu machen. Ziel der Initiative ist es, die Innenstadt mit neuen Impulsen und einem positiven Lebensgefühl zu füllen, Leerstand im Einzelhandel zu begegnen und die Innovationskraft der Lübecker Innenstadt zu stärken. Leuchtturm und Herzstück des Projekts ist das „Übergangshaus“ - ehemaliges Karstadt-Haus B, in dem bis 2028 ein Mixed-Use-Innovationszentrum aus Kultur und Bildung entsteht. Die Initiative „Übergangsweise“ wird gemeinschaftlich vom Fachbereich Planen und Bauen (Bereiche Stadtplanung und Gebäudemanagement) der Hansestadt Lübeck sowie der Wirtschaftsförderung Lübeck GmbH und der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH umgesetzt. Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ (ZIZ) des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) gefördert.

Sogenannte „Übergangsbänke“ laden zur Kommunikation ohne Konsumzwang. Foto: LTM

Sogenannte „Übergangsbänke“ laden zur Kommunikation ohne Konsumzwang. Foto: LTM


Text-Nummer: 173498   Autor: Presseamt/red.   vom 23.06.2025 um 12.44 Uhr

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