Lübeck erwartet eine Nacht mit Donnerwetter

Lübeck: Am Mittwoch wurde es heiß in Lübeck. Die private "wetterstation-luebeck.de" meldete um 14.35 Uhr eine Lufttemperatur von 37,4 Grad im Schatten. Die Temperaturen gingen zum Abend nur langsam zurück. Die erwartete Kaltfront wird sich vermutlich in der Nacht mit Gewittern bemerkbar machen.

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Karl Erhard Vögele hat am Nachmittag mit seinen Thermometern die Priwallpromenade besucht. Auch hier direkt an der Küste lagen die Temperaturen im Schatten bei über 34 Grad. Die Menschen hatten sich an den Strand begeben, die Promenade war leer. Gefragt waren auch klimatisierte Einkaufszentren und Geschäfte.

Am Abend erreicht die angekündigte Kaltfront auch Lübeck. Dabei wird es zunächst windig. Der Deutsche Wetterdienst erwartet bis 22 Uhr Sturmböen der Stärke 8 aus nordwestlichen Richtungen. Dazu gibt es eine steigende Gewitterneigung. Ob und wann Gewitter in Lübeck auftreten, wird sich kurzfristig zeigen. Möglich sind starke Gewitter mit Starkregen. Am Donnerstagmorgen beruhigt sich die Wetterlage. Bei Frühtemperaturen um die 15 Grad und Höchstwerten um 20 Grad wird ein Wechsel von Sonne und Wolken erwartet.

Auch direkt an der Küste war es am Donnerstag heiß. Fotos: Karl Erhard Vögele

Auch direkt an der Küste war es am Donnerstag heiß. Fotos: Karl Erhard Vögele


Text-Nummer: 173718   Autor: VG   vom 02.07.2025 um 18.26 Uhr

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Kommentare zu diesem Text:

antonius

schrieb am 03.07.2025 um 00.31 Uhr:
Ist halt Sommer. Daran ändert auch die dunkel-lila Färbung der Wetterkarten nichts. Und weiterhin sind die zu erwartenden Gewitter keine klassischen Wärmegewitter aus Cumulonimbus sondern sie sind in der sich nähernden Kaltfront mit den starken Temperaturunterschieden begründet. Alles nichts ungewöhnliches. Schaut man in den Atlantik, finden sich noch weitere interessante Konstellationen für diesen Juli.

Bruno Bär

(eMail: Baerenkoenig-Bruno@web.de) schrieb am 03.07.2025 um 06.12 Uhr:
Kam wohl mit der Bahn. Also nicht am Zielort an. Nach 2 schönen warmen Tagen wird es jetzt wieder kühl. (...)

M.B.

schrieb am 03.07.2025 um 07.24 Uhr:
Das einzige Donnerwetter was es gab, war das meiner Frau, als ich aus der Kneipe nach Hause kam.

Misanthrop

schrieb am 03.07.2025 um 08.00 Uhr:
Hach ja... Lokales Wetter ist nicht das Klima. Das ist ein sehr entscheidender Unterschied.

Aber gut. Die "Wissenschafterler" von HL-live sagen, dass alles normal ist. Dann ist ja die Welt in Ordnung.

Manfred Vandersee

schrieb am 03.07.2025 um 09.30 Uhr:
Es waren in diesem gerade mal zwei heiße Tage über 30 Grad, die zur ersten Wärmeperiode des Sommers Ende Juni / Anfang Juli ganz normal jedes Jahr dazu gehören.

Das ist ganz weit weg vom Weltuntergang und Hysterie.

Das ist ein NORMALER Sommer. Das Volks- und Erinnerungsfest wurde eigens deshalb eine Woche vorverlegt, da das erste Wochenende im Juli quasi IMMER verregnet ist.

Auch da werden wieder einige den Weltuntergang propagieren und von Jahrhundertfluten reden, wenn dann wie üblich stärkere Regenfälle stattfinden, die Mitte Juni dieses Jahr weitgehend ausfielen.

Danach kommt dann der in diesem Jahr nach dem eher kühleren, allerdings sehr trockenen Frühjahr dann endlich der "heiß" ersehnte Hochsommer; wieder kein Weltuntergang, sondern Urlaubszeit mit Strandwetter. Nach den Hundstagen kommen dann wieder die Fluten, die man aus Wacken Anfang August hinlänglich kennt. So wie in fast jedem Jahr.

Alles ganz normal und hin und wieder steigen die Temperaturen dann, wenn es hoch kommt an maximal 10 Tagen im Jahr, wieder auf 30 Grad. Also keine Panik; genießt endlich den Sommer; so wie früher!

Jahrgang1953

schrieb am 03.07.2025 um 11.41 Uhr:
Der meteorologische Sommer beginnt am 1. Juni und endet am 31. August. Im Sommer ist der Hauptteil der Niederschläge konvektiv (gebunden an vertikale Luftbewegungen), d.h. warme Luft steigt nach oben und bildet Wolken.
Es soll vorkommen, dass es zur Sommerzeit heiß werden kann.
Der wärmste Sommer seit 1950 war 2003. Dieser Sommer wird oft als "Jahrhundertsommer" bezeichnet, da er durch eine außergewöhnliche Hitze- und Trockenperiode gekennzeichnet war. Auch der Sommer 2018 wird als Jahrhundertsommer betrachtet, besonders wegen der längsten Dürreperiode seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Der Sommer 2022 gehörte zu den niederschlagsärmsten der letzten 30 Jahre, mit nur 2018, der noch weniger Regen verzeichnete.
Ein "Jahrhundertsommer" wird umgangssprachlich für einen außergewöhnlich heißen, sonnigen und trockenen Sommer verwendet, der durch eine ausgeprägte Hitzeanomalie oder eine hitzebedingte Dürre gekennzeichnet ist. So wurden beispielsweise die Sommer 1947, 1983 und 2003 als Jahrhundertsommer bezeichnet.
Seit 1953 habe ich alle Sommer überlebt, ob mit oder ohne Hitze.
Auch ohne dunkelrot eingefärbte Wetterkarte (...).
Genießt den Sommer, Herbst und Winter die dunkleren und nassen Jahreszeiten kommen von alleine, ohne das Klima anzubeten.

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