Dräger meldet deutlichen Anstieg an Aufträgen

Lübeck: Archiv - 29.07.2025, 08.41 Uhr: Die Drägerwerk AG und Co. KGaA hat ihren Auftragseingang im ersten Halbjahr 2025 dank einer kräftigen Nachfrage deutlich gesteigert. Mit 1.738 Millionen Euro übertraf der Auftragseingang den hohen Vorjahreswert um etwa 134 Millionen Euro (6 Monate 2024: 1.604,3 Millionen Euro).

Der Umsatz stieg währungsbereinigt um 0,4 Prozent auf rund 1.510 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 20,4 Millionen Euro (6 Monate 2024: 55,8 Mio. Euro). Die EBIT-Marge belief sich auf 1,3 Prozent (6 Monate 2024: 3,7 Prozent).

„Mit einem stabilen Umsatz und einem positiven operativen Ergebnis hat sich unser Geschäft in der ersten Jahreshälfte 2025 insgesamt solide entwickelt. Zudem konnten wir den höchsten Auftragseingang seit dem Rekordhalbjahr 2020 erzielen. Damit sind die Voraussetzungen für stärkeres Umsatzwachstum im zweiten Halbjahr geschaffen“, sagt Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG.

Der Auftragseingang im Konzern ist im ersten Halbjahr 2025 währungsbereinigt um 10,1 Prozent auf 1.738,0 Millionen Euro gestiegen (6 Monate 2024: 1.604,3 Millionen Euro). Größter Wachstumstreiber war die Region Amerika mit einem währungsbereinigten Plus von rund 25 Prozent. Auch in den Regionen Europa, Naher Osten und Afrika (EMEA) sowie Asien-Pazifik (APAC) nahm die Nachfrage zu. In Deutschland lag das Ordervolumen leicht über dem Vorjahresniveau.

Im Segment Medizintechnik erhöhte sich der Auftragseingang währungsbereinigt um 14,8 Prozent auf 1.010,8 Millionen Euro (6 Monate 2024: 900,1 Millionen Euro). Grund hierfür war insbesondere die hohe Nachfrage nach unseren Beatmungs- und Anästhesiegeräten, Services und Verbrauchsmaterialien. Zudem erhielt das Unternehmen einen mehrjährigen Großauftrag für Krankenhausinfrastruktursysteme aus Mexiko.

Im Segment Sicherheitstechnik stieg der Auftragseingang währungsbereinigt um 4,2 Prozent auf 727,2 Millionen Euro (6 Monate 2024: 704,3 Millionen Euro). Zu dieser Entwicklung trug vor allem die Nachfrage nach kundenspezifischen Lösungen, Atem- und Personenschutzprodukte sowie Gasmesstechnik bei.

Das EBIT erreichte mit 20,4 Millionen Euro nicht den Vorjahreswert (6 Monate 2024: 55,8 Millionen Euro). Hauptgrund für den Ergebnisrückgang waren die positiven Einmaleffekte im Vorjahr: Im zweiten Quartal 2024 hatte Dräger einen nicht zum Kerngeschäft gehörenden lokalen Geschäftsbereich in den Niederlanden und ein Grundstück in den USA für insgesamt rund 20 Millionen Euro verkauft. Zusätzlich zu diesen Basiseffekten haben Währungs- und Zolleffekte die Ergebnisentwicklung belastet. Bereinigt um die negativen Auswirkungen dieser Effekte hätte das EBIT den Vorjahreswert im abgelaufenen Halbjahr deutlich übertroffen. „Das zeigt, dass wir Fortschritte bei der Verbesserung unserer Profitabilität machen“, sagt Stefan Dräger.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Dräger unverändert einen währungsbereinigten Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent und eine EBIT-Marge von 3,5 bis 6,5 Prozent. „Die gute Auftragsentwicklung und die üblicherweise zunehmende Wachstumsdynamik im zweiten Halbjahr stimmen uns zuversichtlich, dass wir eine starke Umsatz- und Ergebnisbeschleunigung in der zweiten Jahreshälfte sehen werden“, so Stefan Dräger.

Weiterführende Informationen im Finanzbericht unter www.draeger.com.

Dräger meldet eine gute Auftragsentwicklung.

Dräger meldet eine gute Auftragsentwicklung.


Text-Nummer: 174207   Autor: Dräger/red.   vom 29.07.2025 um 08.41 Uhr

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