Kommunikation in der Intensiv-Pflege: Forschungs-Projekt sucht Teilnehmer
Lübeck: Archiv - 06.10.2025, 12.27 Uhr: Das Institut für Telematik an der Uni Lübeck beschäftigt sich mit der Verbesserung der Versorgung kritisch kranker Menschen in der Intensivtherapie und -pflege. Dabei wurde unter anderem ein neuartiges, speziell an den Kontext der Intensivstation angepasstes Eingabegerät entwickelt. Allerdings stellt sich die Frage, wie die Steuerung über das Gerät konkret gestaltet sein sollte. Dafür werden Teilnehmer gesucht.
Die maschinelle Beatmung ist eine gängige Intervention in der Intensivmedizin. Während dieser Maßnahme ist die Kommunikationsfähigkeit der Patienten aufgrund ihres Gesundheitszustands und der Beatmungssituation häufig eingeschränkt. An der Universität zu Lübeck wird daher ein interaktives System entwickelt, das es Patienten in dieser Situation ermöglichen soll, sich mitzuteilen. Das System umfasst dabei eine Softwareanwendung, die mit einem Eingabegerät bedient werden kann, welches an die individuellen Fähigkeiten der Patienten und die Nutzung im Intensivbett angepasst ist. Ziel ist es somit, die Versorgung kritisch kranker Menschen in der Intensivtherapie und -pflege zu verbessern.
Das in einem interdisziplinären Forschungsteam entwickelte Interaktionsgerät bietet grundsätzlich diverse Steuerungsmöglichkeiten. Im Zuge einer Studie soll herausgefunden werden, welche Steuerungsvarianten sich für den Anwendungszweck eignen.
Interessierte Freiwillige können dabei helfen: Erwachsene zwischen 35 und 99+ Jahren sind herzlich eingeladen, an der Studie teilzunehmen. Hierfür kann der gewünschte Termin unter sync.itm.uni-luebeck.de gebucht werden. Informationen zur Anfahrt und weiteren Rahmenbedingungen gibt es auf der Seite sync.itm.uni-luebeck.de.
Im Zuge einer Studie soll herausgefunden werden, welche Steuerungsvarianten sich für den Anwendungszweck eignen. Fotos: Uni Lübeck
Text-Nummer: 175381 Autor: Uni/red. vom 06.10.2025 um 12.27 Uhr