Lümo soll bleiben: Lübeckerin sammelt Unterschriften
Lübeck: Archiv - 08.10.2025, 18.18 Uhr: Am 30. Juni 2026 endet das Projekt "LÜMO". Der Bund wird die kleinen Busse nicht mehr finanzieren (wir berichteten im August). Das gefällt vielen Nutzern nicht. Eine Lübeckerin hat eine Unterschriftensammlung gestartet.Bei Lümo, einem Kleinbus, der in der Nachtzeit per App angefordert werden kann und zahlreiche virtuelle Haltestellen ansteuert, handelt es sich um ein Forschungsprojekt, das vom Bund gefördert wird. Die Förderung wird es ab Sommer kommenden Jahres nicht mehr geben, die Stadt kann sich die zusätzlichen Millionen für einen Nachtverkehr nicht leisten. Am 30. Juni ist vermutlich Schluss. Über 30.000 Kunden sind bei Lümo registriert.
Die Lübeckerin Christina Meier möchte das nächtliche Angebot retten und hat eine Unterschriftenaktion gestartet. "Seit Lümo in Lübeck fährt, hat sich etwas verändert", schreibt sie. "Wir sind flexibler, freier und vor allem sicherer. Lümo ist mehr als nur ein Shuttle, es ist für viele Menschen ein Stück weit mehr Lebensqualität geworden."
Neben der Sicherheit verweist sie auch auf die Teilhabe am Leben auch für ältere Menschen und Jugendliche. "Eine Stadt wie Lübeck darf es sich nicht leisten, nachts gar keinen öffentlichen Nahverkehr mehr anzubieten."
Bis Mittwochabend haben 777 Menschen ihre Petition unterschrieben: www.openpetition.de/petition/online/rettet-luemo-fuer-sicherheit-freiheit-und-teilhabe-in-luebeck.
Mit einer Unterschriftensammlung setzt sich eine Lübeckerin für den Erhalt von Lümo ein.
Text-Nummer: 175474 Autor: VG vom 08.10.2025 um 18.18 Uhr
