Grüne begrüßen Kulturinstitutionen in der Ausschussarbeit

Lübeck: Archiv - 16.10.2025, 18.59 Uhr: Kulturinstitutionen bekommen künftig die Möglichkeit, sich im Kulturausschuss vorzustellen. Der Ausschuss wird so noch näher an die Kulturszene rücken und Chancen und Probleme besser adressieren können. Das hat der Ausschuss auf Antrag der Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und FDP in der Septembersitzung beschlossen.

Dazu Sophia Marie Pott, kulturpolitische Sprecherin der Grünen:

(")Wir freuen uns sehr über die Entscheidung, künftig Lübecker Kulturinstitutionen aktiv in die Arbeit des Kulturausschusses einzubinden. Damit schaffen wir eine direkte Brücke zwischen Politik und Kulturschaffenden. Politische Entscheidungen können sich in Zukunft noch stärker an der Realität des Kulturbetriebs orientieren und auf Anregungen und Probleme aus der Praxis reagieren. Durch den direkten Austausch zwischen Politik und Kulturakteurinnen verbessert sich die Kommunikation, und Missverständnisse werden vermieden. Gerade weil viele unserer Sitzungen von fachlichen Berichten geprägt sind und die Denkmalpflege einen großen Raum einnimmt, ist es ein Gewinn, wenn wir auch den Perspektiven der Akteurinnen aus der freien Kulturszene Raum geben können. Das bereichert unsere Arbeit im Ausschuss und stärkt den Dialog.(")

Karin Burakowski, Mitglied im Kulturausschuss, ergänzt:

(")Als Grüne ist es unser explizites Ziel, Lübecks Kulturangebot und Welterbe zu schützen sowie die freie Kunst und Soziokultur auszubauen und zu fördern. Durch eine enge Zusammenarbeit mit Museen, Theatern, freien Projekten oder soziokulturellen Einrichtungen kann der Kulturausschuss Entscheidungen treffen, die praxisnah sind und unmittelbar auf tatsächliche Bedarfe zielen.

Wenn Kulturinstitutionen von Anfang an bei der Ausschussarbeit mitwirken, werden politische Entscheidungsprozesse transparenter und Diskurse nachvollziehbarer, was maßgeblich zur demokratischen Gestaltung in der Kulturpolitik beiträgt. Zudem fließen neue Ideen und kreative Impulse aus der Kulturszene direkt in die politische Arbeit ein, was Innovation und Vielfalt fördert.(")

Kulturinstitutionen können sich in Zukunft im zuständigen Ausschuss der Bürgerschaft vorstellen. Foto: Harald Denckmann/Archiv

Kulturinstitutionen können sich in Zukunft im zuständigen Ausschuss der Bürgerschaft vorstellen. Foto: Harald Denckmann/Archiv


Text-Nummer: 175648   Autor: Grüne   vom 16.10.2025 um 18.59 Uhr

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