Wird das Grundwasser im Herzogtum Lauenburg knapp?

Lübeck: Seit der Jahrtausendwende werden in einigen grundwassergespeisten Seen sinkende Wasserstände beobachtet, während andere Seen diese Veränderungen nicht aufweisen. Am 29. Oktober 2025 gibt Professor Christoph Külls im Bauforum der Technischen Hochschule Lübeck von 18 bis 19.30 Uhr Einblicke in seine jüngsten Forschungsergebnisse und studentische Arbeiten.

Auch im Land der Lauenburgischen Seen ist das Grundwasser eine verborgene, aber die mit Abstand größte Ressource von Süßwasser. Grundwasser ist essenziell für unsere Wasserversorgung, es bestimmt den Wasserhaushalt unserer Seen und vieler Fließgewässer. Seit der Jahrtausendwende werden in einigen grundwassergespeisten Seen sinkende Wasserstände beobachtet, während andere Seen diese Veränderungen nicht aufweisen. Einige Feuchtgebiete und Moore fallen in der jüngeren Vergangenheit im Sommer in einigen Jahren trocken.

Sind dies Anzeichen für Veränderungen im Grundwasserhaushalt? Verändert sich die Rate, mit der Grundwasser neu gebildet wird, in unserer Region? Wieviel Grundwasser können wir
eigentlich nachhaltig entnehmen?

Diesen Fragen geht Christoph Külls, Professor für Hydrologie an der TH Lübeck, nach und berichtet von jüngsten Forschungsergebnissen und studentischen Arbeiten am Pinnsee, bei Mölln, am Garrensee bei Ratzeburg, am Oldenburger See bei Lehmrade, und an der Wakenitz. Zu Beginn wird Prof. Külls einen Vortrag halten, danach ist Raum für eine offene Diskussion und zum Schluss wird zum Netzwerken und zu einem kleinen Imbiss geladen.

Anmeldung unter veranstaltung.bau@th-luebeck.de. Stichwort/ Betreff: Klimawandel. Der Eintritt ist frei.

Der Garrensee bei Ratzeburg. Foto: Johannes Külls

Der Garrensee bei Ratzeburg. Foto: Johannes Külls


Text-Nummer: 175717   Autor: Veranstalter/red.   vom 25.10.2025 um 14.52 Uhr

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