Dräger: Nachfrage deutlich über dem Vorjahr

Lübeck: Dräger hat seinen Auftragseingang in den ersten neun Monaten 2025 dank einer kräftigen Nachfrage deutlich gesteigert. Mit rund 2.594 Millionen Euro übertraf der Auftragseingang den hohen Vorjahreswert um etwa 174 Millionen Euro. Am Mittwoch stellte das Unternehmen sein Ergebnis für das dritte Quartal vor.

Der Umsatz stieg um etwa 48 Millionen Euro auf rund 2.344 Millionen Euro (9 Monate 2024: 2.295,1 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erreichte mit 77,1 Millionen Euro zwar nicht den Vorjahreswert (9 Monate 2024: 80,1 Millionen Euro), hierfür waren jedoch insbesondere die positiven Einmaleffekte im Vorjahr verantwortlich. Die EBIT-Marge belief sich auf 3,3 Prozent (9 Monate 2024: 3,5 Prozent).

„Die Nachfrage nach unserer ,Technik für das Leben‘ lag in den ersten neun Monaten 2025 deutlich über dem hohen Vorjahresniveau. Einen so starken Auftragseingang nach drei Quartalen hatten wir zuletzt in unserem Rekordjahr 2020“, sagt Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG. „Auch der Umsatz ist spürbar gestiegen. Unser Ergebnis hat sich ebenfalls sehr gut entwickelt. Trotz des Wegfalls positiver Einmaleffekte und des Gegenwinds durch US-Zölle und nachteilige Wechselkurse haben wir das Vorjahresergebnis fast erreicht. Das zeigt, dass wir Fortschritte bei der Verbesserung unserer Profitabilität machen.“

Der Auftragseingang im Konzern ist in den ersten neun Monaten 2025 währungsbereinigt um neun Prozent auf 2.594,1 Millionen Euro gestiegen. Grund hierfür war die gute Nachfrage in beiden Segmenten und allen Regionen. Haupttreiber war die hohe Nachfrage nach unseren Beatmungs- und Anästhesiegeräten, Services und Verbrauchsmaterialien. Zudem erhielt Dräger im zweiten Quartal einen mehrjährigen Großauftrag für Krankenhausinfrastruktursysteme aus Mexiko. Die größten Wachstumstreiber bei der Sicherheitstechnik waren Gasmesstechnik, Atem- und Personenschutzprodukte sowie kundenspezifische Lösungen.

Das EBIT erreichte mit 77,1 Millionen Euro nicht den Vorjahreswert (9 Monate 2024: 80,1 Millionen Euro). Hauptursache waren positive Einmaleffekte in Höhe von rund 30 Millionen Euro im Vorjahr: Im zweiten Quartal 2024 hatte Dräger einen nicht strategischen Geschäftsbereich in den Niederlanden und ein Grundstück in den USA für insgesamt rund 20 Millionen Euro verkauft; hinzu kam die Veräußerung eines Gebäudes in Spanien für rund zehn Millionen Euro im dritten Quartal 2024. Zusätzlich haben Währungs- und Zolleffekte das Ergebnis in den ersten neun Monaten 2025 beeinträchtigt. Bereinigt um diese Effekte hätte unser EBIT den Vorjahreswert deutlich übertroffen.

Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Dräger nunmehr tendenziell eher mit einem währungsbereinigten Umsatzwachstum von 3,0 bis 5,0 Prozent (vormals 1,0 bis 5,0 Prozent) und einer EBIT-Marge von 4,5 bis 6,5 Prozent (vormals 3,5 bis 6,5 Prozent). „Die hervorragende Auftragsentwicklung und die zunehmende Umsatzdynamik stimmen uns optimistisch für den weiteren Geschäftsverlauf in diesem Jahr“, so Stefan Dräger.

Weiterführende Informationen im Finanzbericht unter www.draeger.com.

Dräger meldet eine steigende Nachfrage nach den Produkten.

Dräger meldet eine steigende Nachfrage nach den Produkten.


Text-Nummer: 175876   Autor: Dräger/red.   vom 29.10.2025 um 08.43 Uhr

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