Mann stiehlt Notfall-Rucksack für Kinder
Lübeck - St. Lorenz Süd: Am 30.10.2025 kam es am Lübecker Bahnhof zu einem Rettungseinsatz auf Gleis 7. Einsatzkräfte des Rettungsdienstes wie auch der Bundespolizei waren im Einsatz. Währenddessen machte sich eine männliche Person am abgestellten Rettungswagen zu schaffen und entwendete einen „Kindernotfallrucksack".Gegen 16:40 Uhr überprüfte eine Streife der Bundespolizei einen polizeibekannten 48-jährigen Deutschen im Bahnhof Lübeck. Während der Kontrolle meldete sich eine Bürgerin bei der Streife und gab an, gerade Augenzeugin eines Diebstahls geworden zu sein. Der sich in der Kontrolle befindliche Mann habe zuvor an dem abgestellten Rettungswagen eine Seitentür geöffnet und einen Rucksack entnommen.
Bei dem Rucksack handelt es sich um einen "Kindernotfallrucksack". Dieser ist für lebensrettende Maßnahmen von Säuglingen und Kindern unabdingbar.
Durch das beherzte Einschreiten der Melderin und noch weiteren Passanten, konnte verhindert werden, dass sich der 48-jährige mit dem Rucksack entfernte.
Der 48-jährige Mann wird sich nun wegen Diebstahls verantworten müssen.

Während eines Rettungseinsatzes im Bahnhof nutzte der Dieb die Gelegenheit, einen Notfallrucksack. Foto: Symbolbild
Text-Nummer: 175955 Autor: BuPo/red. vom 03.11.2025 um 10.29 Uhr

Kommentare zu diesem Text:
Steffi
schrieb am 05.11.2025 um 15.36 Uhr:
zum großen Glück wurde es gesehen und angezeigt.
Was dachte der Dieb? Er hat einen Rucksack mit Medikamenten wie Fenta? Unsere Gesellschaft ist wirklich extrem und abartig.
Und wenn nun wieder die Justiz aus Zeitgründen mit kleinem Du,du,du, dass darf man aber nicht, den Täter "bestrafen", dann ist der Lerneffekt gleich Null.
Wie ich solche Typen verachte, man stelle sich vor der wäre nicht erwischt worden und 10 Minuten später kommt ein schlimmer Alarm für ein Kind rein und die Helfer schauen ins leere! Nicht auszudenken. Ich denke gerade Maßnahmen für solche Täter, die wirklich mal bleibend wirken, darf man leider nicht schreiben und sagen.