Gedenken an die Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft

14.11.2021, 16.59 Uhr: An vielen Orten in Lübeck wurde am Sonntag der Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft gedacht. Neben den öffentlichen Veranstaltungen gab es auch kleinere Gruppen, die Kränze und Blumen niederlegten oder eine Kerze anzündete.



Im Dr. Zippel Park in Travemünde wurde die offizielle Veranstaltung in Pandemie-Zeiten abgesagt. Trotzdem wurden es im Laufe des Tages immer mehr Kränze, die an die Todesopfer erinnerten.



Der Gedenktag entstand vor 100 Jahren nach dem Ende des Ersten Weltkrieges. Zuerst sollte an nur an die Soldaten erinnern, die im Krieg gestorben sind. Später wurde der Volkstrauertag um die Erinnerung an alle Opfer von Gewaltherrschaft erweitert.



Blumen und Kerzen gab es auch am Gedenkstein am Brodtener Ufer. Er ist eigentlich an Anlaufpunkt für Hinterbliebene nach Seebestattungen gedacht, erinnert aber auch an die vielen Menschen, die im 2. Weltkrieg in der Ostsee gestorben sind.



Auch auf dem Ehrenfriedhof an der Travemünder Allee kamen Vertreter der Stadt, der Bürgerschaft, Landespolizei und der Bundeswehr zusammen um den Opfern Respekt zu zollen und die Erinnerung an die Urkatastrophen des 20 Jahrhunderts wachzuhalten. Stimmungsvoll mündet die Gedenkveranstaltung in der Darbietung von „Ich hatt‘ einen Kameraden“, auf der Trompete gespielt von Kerstin Röttger.

Im Dr. Zippel Park legten Mitglieder der CDU Travemünde einen Kranz nieder. Fotos: Karl Erhard Vögele, Lars-Arne Walter



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