Balkonkraftwerke: Auch Förderprogramm des Landes erschöpft

23.1.2023, 13.32 Uhr: Hohe Antragszahlen bei der Neuauflage des Förderprogramms Klimaschutz für Bürgerinnen und Bürger. Wie schon das Vorgängerprogramm erfreut sich auch die zweite Auflage bei den Menschen in Schleswig-Holstein großer Beliebtheit. Das gilt besonders für die sogenannten Balkonkraftwerke. Wie bereits beim städtischen Programm sind auch die Mittel des Landes-Programms in der ersten Runde ausgeschöpft.

Nach nur fünf Tagen war das Volumen für die erste Antragsphase der Stecker-PV-Anlagen bereits ausgeschöpft. Klimaschutzminister Tobias Goldschmidt zeigte sich begeistert über die hohe Resonanz: „Viele Menschen in Schleswig-Holstein haben richtig Lust auf die Klimawende. Als Klimaschutzminister freut mich das besonders. Das ist genau die Einstellung, die wir im Kampf gegen eine sich dramatisch zuspitzende Klimakrise brauchen. Die aktuellen Zahlen zeigen auch, dass es richtig war, als Land beim Förderprogramm auf Balkonkraftwerke zu setzten. Sie sind einfach zugänglich und leicht anzuschließen. Das macht sie zum Türöffner für privaten Klimaschutz“, sagte Goldschmidt.

Seit Antragsstart gingen insgesamt 763 Anträge für Balkonkraftwerke ein. Damit ist die Obergrenze für die erste Antragsphase bis Ende März ausgeschöpft. Ab dem 31. März kann wieder eine Förderung für die PV-Stecker-Anlagen beim Land beantragt werden.

Die Förderung von nicht fossilen Heizungssystemen ist im ersten Antragsfenster weiterhin möglich. Bislang wurden 64 Anträge für Wärmepumpen, 12 Anträge für Solarthermieanlagen sowie vier Anträge für einen Wärmeanschluss gestellt.

Auch die Landesmittel für die Förderung kleiner Solaranlagen ist bis Ende März ausgeschöpft. Symbolbild.



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