Neue Begegnungsstätte für Suchtkranke eröffnet

29.3.2023, 16.30 Uhr: Am Mittwoch durften geladene Gäste die neue Begegnungsstätte für Suchtkranke anschauen, am Donnerstag startet der Betrieb. Die Stadt hofft, mit der neuen Anlaufstelle unterhalb der Marienbrücke die Lage am Hauptbahnhof zu beruhigen.



Über viele Jahre hatte die Drogenszene einen festen Treffpunkt an der Rehderbrücke. Das hatte einen Vorteil: Die Suchtberater der AWO hatten einen leichten Zugang zu ihren Klienten und konnten Hilfe anbieten. Die Lage eskalierte dort immer weiter. Nach Anwohner-Protesten lösten Stadt und Polizei den Drogenplatz auf. Die Szene verlagerte sich in Richtung Hauptbahnhof und verteilte sich dort.



Ab Donnerstag gibt es jetzt ein neues Angebot. Die Beratungsstelle bietet nicht nur Gelegenheit für Gespräche und Hilfe, sondern auch Unterstützung im Alltag. Suchtkranke stürzen oft in Armut. In der Begegnungsstätte gibt es deshalb auch die Möglichkeit zu duschen oder seine Wäsche zu waschen.

Das Projekt ist für zehn Jahre geplant und kostet knapp zwei Millionen Euro.

Ab Donnerstag ist die neue Anlaufstelle für Suchtkranke geöffnet. Fotos: VG



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