Wasser bis an die Kante

1.4.2023, 17.41 Uhr: Ein kräftiger und kalter Wind aus Nordost drückte die Ostsee am Samstag in die Lübecker Bucht. Der Pegel stieg bis an die Travepromenade. Für die Spaziergänger ist es immer wieder ein Spektakel, wenn die Ostsee die Fläche überflutet.



Schäden entstehen durch den hohen Wasserstand an der neuen Promenade nicht. Der Bereich bis zur Außenallee ist als Überflutungsfläche ausgelegt. Wasser, dass sich hier ausbreiten kann, richtet weiter Traveaufwärts, zum Beispiel am Fährplatz oder in der Lübecker Innenstadt, keine Schäden mehr an.



In Travemünde blieb der Pegel über Stunden knapp unter sechs Meter. In Lübeck erreichte er gegen 17 Uhr einen Höchststand von 6,03 Meter. Hier machte sich auch der Dauerregen im Hinterland bemerkbar. Der Wind wurde schwächer und das Wasser wird im Laufe des Abends wieder abfließen.



Der kalte Wind hat auch einen Vorteil: Er treibt die Wolken in Richtung Süden, bei uns wird es die kommenden Tage deutlich sonniger. Nachts kann es leichten Frost geben. Wer unterwegs ist, sollte entsprechend vorsichtig sein.

Ein beliebtes Ausflugsziel bei kräftigem Wind aus nördlichen Richtungen: Die Trave schwappt auf die neue Promenade. Fotos: Karl Erhard Vögele



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