Ausstellung zum Thema Heimat in der Kunsttankstelle

14.4.2024, 10.48 Uhr: Am Freitag, 19. April 2024, um 19 Uhr wird die Ausstellung "Wenn ich Heimweh sage, sag ich Traum" von Chernaya Rechka in der Kunsttankstelle, Wallstraße 3-5, eröffnet. Die Malereien sind bis 20.und 21. April jeweils von 13 bis 18 Uhr zu sehen.

Die lettische Pianistin Linda Leine und die ukrainische Malerin Chernaya Rechka lernten sich 2022 kennen. Linda nahm die aus Kyjiw geflohene Kristina bei sich zu Hause auf – beide merkten schnell, dass sie ähnliche künstlerische Vorstellungen haben und begannen an gemeinsamen Projekten zu arbeiten.

Das Projekt „Wenn ich ‚Heimweh‘ sage, sag ich ‚Traum‘“ erforscht und reflektiert das Thema Heimat, die Sehnsucht nach Heimat und der eigenen Kultur. Jeder Mensch ist Produkt seiner Kultur: Alles, was ihn im Moment seines Heranwachsens umgibt - die Farbe des Himmels, die Art der Pflanzen, das Klima, der örtliche Dialekt, die Architektur, die Musik, das Essen sind kulturelle Merkmale. Sie prägen sich ein für alle Mal in sein Herz ein, als etwas, das ihm lieb und teuer ist, etwas, mit dem der Mensch sich selbst, seine Heimat und sein Glücksgefühl verbindet. Wenn man diesen vertrauten Elementen begegnet, sei es in der Realität oder in der Erinnerung, wo auch immer man sich befindet, wird man von einem Gefühl der Nostalgie übermannt.

Linda Leine und Chernaya Rechka wollen ihr Publikum in den Geist der lettisch-ukrainischen Kultur, der slawischen und baltischen Narrative eintauchen lassen. Die Ausstellung regt dazu an, sich Fragen über die eigene Definition von Heimat, über Identität und über die Nostalgie zu stellen.

Die Malerei von Chernaya Rechka ist am kommenden Wochenende in der Kunsttankstelle ausgestellt. Foto: Veranstalter



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