Ostholstein warnt vor Vibrionen in der Ostsee

Ostholstein: Archiv - 12.08.2021, 15.18 Uhr: Der Kreis Ostholstein weist aus gegebenem Anlass und angesichts wärmerer Temperaturen auf die Vorsichtsmaßnahmen beim Baden aufgrund der in der Ostsee vorkommenden Vibrionen hin. Eine Frau soll nach einem Bad in der Ostsee gestorben sein.

„Vibrio vulnificus“ ist ein Bakterium, das natürlicherweise in Meer- und Brackwasser – also Meeres- und Übergangsgewässer – vorkommt. Es ist davon auszugehen, dass das Bakterium bei wärmeren Temperaturen in der Ostsee grundsätzlich vorkommt. Besonders ältere Menschen mit einer offenen Wunde, die eine schwache Immunabwehr oder aufgrund von Vorerkrankungen in ihrer Immunabwehr geschwächt sind, können gefährdet sein. Personen mit offenen oder schlecht heilenden Wunden sollten diese nicht dem Kontakt mit warmem Meerwasser aussetzen, insbesondere dann nicht, wenn sie an Vorerkrankungen leiden oder ein geschwächtes Immunsystem besitzen.

Eine ältere Person war nach einer Vibrioneninfektion am 27. Juli in einer Klinik in Ostholstein gestorben. Sie war vermutlich trotz offener Wunde und chronischer Vorerkrankungen baden gegangen. Wo ist nicht bekannt, sie war alleinreisend. Weitere Meldungen über Infektionen sind in dieser Saison bisher nicht bekannt. Eine Infektion von Wunden ist sehr selten, jedoch sollten die erforderlichen Vorsichtmaßnahmen beachtet werden.

Auf die natürlichen Risiken beim Baden wird regelmäßig hingewiesen, umfangreiche Informationen zu Vibrionen gibt es unter www.schleswig-holstein.de.

Der Kreis Ostholstein warnt vor Vibrionen in der Ostsee. Foto: Harald Denckmann

Der Kreis Ostholstein warnt vor Vibrionen in der Ostsee. Foto: Harald Denckmann


Text-Nummer: 146627   Autor: Kreis OH   vom 12.08.2021 um 15.18 Uhr

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