Hönel: Wissenschaft braucht solide Finanzierung

Lübeck: Archiv - 25.08.2021, 11.52 Uhr: Bruno Hönel, der Grüne Bundestagskandidat für Lübeck, hat sich gemeinsam mit Lasse Petersdotter, Grünem Landtagsabgeordneten aus Kiel, an der Universität zu Lübeck und der Technischen Hochschule Lübeck über aktuelle Forschungsprojekte informiert.

Gemeinsam mit den (Vize-) Präsidenten Prof. Stefan Fischer von der Uni und Dr. Muriel Helbig von der TH besuchten sie unter anderem die Bereiche Digitale Lehre und Nachhaltiges Bauen und diskutierten das Propädeutikum der Uni, die Modernisierung der Zentralen Hochschulbibliothek und die Entwicklung des Wissenschaftsstandortes Lübeck.

Dazu erklärt Bruno Hönel: „Lübeck ist ein erstklassiger Wissenschafts- und Hochschulstandort, von dem unsere Hansestadt, die Region und die ganze Gesellschaft enorm profitieren. Darauf können wir in Lübeck stolz sein! Denn ohne Forschung und Lehre der Hochschulen gäbe es zum Beispiel weder Impfstoffe gegen das Corona-Virus, noch die so wichtigen Erkenntnisse über den Klimawandel. Wissenschaft durchdringt alle Bereiche unseres Lebens und braucht eine solide Finanzierung, um erfolgreiche Innovationen hervorzubringen, den Wissenstransfer zu fördern und den Studierenden erstklassige Voraussetzungen zu bieten. Als ehemaliger Student der Universität zu Lübeck ist mir das ein besonderes Anliegen, für das ich mich auch künftig als Mitglied des Deutschen Bundestages einsetzen möchte. Besonders fasziniert haben mich bei unserem Besuch die Labore der Arbeitsgruppe Kardiogenetik von Prof. Erdmann, die auch frisch berufenes Mitglied der Leopoldina ist. Zu dieser herausragenden Leistung möchte ich ganz besonders gratulieren. Sehr wertvoll war für mich auch der Austausch über D.Innova - eine Agentur für Innovation, die anwendungsorientierte Forschung in die Gesellschaft und in die Unternehmen tragen Pressemitteilung soll - mit konzipiert von unseren Grünen Kollegen Anna Christmann und Kai Gehring und im Grünen Wahlprogramm verankert. Bei uns in Schleswig-Holstein, im Land zwischen den Meeren mit seinem hohen Vorkommen regenerativer Energie, schlummert noch riesiges wissenschaftliches Potential, das es weiter zu fördern gilt. Der Wissenschaftsstandort Lübeck besticht dabei mit der engen Kooperation zwischen Theorie und Praxis und hoher Interdisziplinarität. Danke an alle Beteiligten für den lehrreichen Besuch und die wertvolle Arbeit.“

Lasse Petersdotter, MdL, weiter: „Lübeck ist ein starker Hochschulstandort. Bei unserem Besuch an der Universität zu Lübeck und an der Technischen Hochschule wurde einmal mehr deutlich, wie wichtig beide Hochschulen für unsere Wissenschaftslandschaft sind. Trotz Pandemie sind die Hochschulen in Lübeck stark aufgestellt und können mit Stolz auf die vergangenen Monaten zurückblicken und haben guten Grund mit Zuversicht in die Zukunft zu starten. Ich hoffe, dass die Hochschulen in Lübeck mit Bruno Hönel nach der Bundestagwahl endlich eine deutliche Stimme für den Standort in Berlin haben werden."

Für die Präsidentin der Universität, Prof. Dr. Gabriel Gillessen-Kaesbach sind Besuche von Politikern von großem beiderseitigem Interesse: „Politik ist darauf angewiesen, herausragende Forschungsprojekte an Hochschulen kennenzulernen, um deren Ergebnisse für die Ansiedlung von Industrie und die Förderung der Region zu nutzen. Hochschulen wiederum bedürfen der Politik, um gerade jene Forschungsschwerpunkte, die aktuell nicht im Fokus der Medien stehen, gleichwohl aber das Leben Einzelner und der Gesellschaft nachhaltig positiv beeinflussen können, zu vermitteln.“

Dr. Muriel Helbig, Präsidentin der TH Lübeck, abschließend: „An drei konkreten Beispielen zeigen wir, wie die TH Lübeck bei der Gestaltung der Zukunftsthemen den Umweltschutz im Fokus hat. So wird im Studiengang Nachhaltige Gebäudetechnik des Fachbereichs Bauwesen deutlich, wie groß der Beitrag der Hochschule für den Klimaschutz ist und wie bedeutsam das Zusammenarbeiten der verschiedenen Fächerdisziplinen der TH Lübeck hierfür ist. Auch auf internationaler Ebene ist die TH Lübeck gut vernetzt und realisiert im Studierendenwettbewerb ‚Solar Decathlon‘ preisgekrönte, nachhaltige Bauprojekte. Im Bereich der digitalen Lehre ist die Hochschule bereits seit den 90er Jahren aktiv. Sie bietet verschiedene Online-Studiengänge und fachliche Unterstützung für Lehrende an und ist im Bereich Interaktive Systeme auch besonders forschungsstark.“

Bruno Hönel (2.v.r.) und Lasse Petersdotter (rechts) im Gespräch mit TH-Präsidentin Dr. Muriel Helbig (links).

Bruno Hönel (2.v.r.) und Lasse Petersdotter (rechts) im Gespräch mit TH-Präsidentin Dr. Muriel Helbig (links).


Text-Nummer: 146875   Autor: Grüne   vom 25.08.2021 um 11.52 Uhr

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