2600 Freiwillige räumen Lübeck auf

Lübeck: Archiv - 18.09.2021, 12.00 Uhr: Am Samstag konnte wieder die Aktion "Sauberes Lübeck" stattfinden. 48 Gruppen mit rund 2600 Freiwilligen hatten sich angemeldet. Trotz des kühlen und feuchten Wetters wurden zahlreiche Lkw-Ladungen voll Müll aus Parks, Grünstreifen und Gewässern geholt.

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Umweltsenator Ludger Hinsen, der mehrere Gruppen begleitete, war erstaunt, was alles gefunden wurde. So lagen in der Trave vor dem Drehbrückenplatz unter anderem Teile einer Waschmaschine. Die Tauchergruppe der Berufsfeuerwehr entdeckte aber auch Baustellenabsperrungen und E-Scooter. Besonders die E-Scooter sind immer wieder ein Ärgernis. Vom "Hamburger Modell", im Wege stehende Scooter mit Bußgeldern zu belegen, hält Lübecks Innensenator aber wenig. Es seien in der Regeln nicht die Nutzer, sondern Betrunkene, die Scooter ins Wasser oder auf Geh- und Radwege werfen.

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Nicht nur Lübecker packten mit an. So war die Tauchergruppe der Johanniter aus Eutin an der Untertrave unterwegs. Sie zogen vor allem Fahrräder aus dem Wasser. Das Müllsammeln wird zwar privat organisiert, aber von den Entsorgungsbetrieben unterstützt. Mit einem Lkw wurden ständig neue Müllberge eingesammelt.

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Eigentlich findet die Aktion "Sauberes Lübeck" jedes Jahr im März statt. Im Jahr 2020 begann zu diesem Zeitpunkt die Pandemie und das Sammeln in Gruppen war nicht möglich, im März 2021 gab es einen "Lock Down".

Umweltsenator Ludger Hinsen wundert sich, was Leute alles in die Trave werfen. Fotos: JW

Umweltsenator Ludger Hinsen wundert sich, was Leute alles in die Trave werfen. Fotos: JW


Text-Nummer: 147321   Autor: VG   vom 18.09.2021 um 12.00 Uhr

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