Stadt möchte leere Geschäftsräume mieten und beleben

Lübeck: Archiv - 13.02.2022, 13.32 Uhr: Lübeck bekommt im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ fünf Millionen Euro. Damit sollen mehrere Punkte abgearbeitet werden. Unter anderem mietet Lübeck leer stehende Geschäfte, um sie für andere Nutzungen zur Verfügung zu stellen.

Die Hansestadt Lübeck erhielt Ende November 2021 die offizielle Information, dass sie sich für die Förderung des Projektes in Höhe von rund fünf Millionen Euro qualifiziert hat. Demnach würde die Hansestadt Lübeck die höchste Förderung der 238 ausgewählten Kommunen im Bundesgebiet erhalten. Bis zum 28. Februar 2022 können die Kommunen finale Zuwendungsanträge für die Förderung stellen. Der kommunale Eigenanteil im Rahmen dieses Bundesprogramms beträgt für die Hansestadt Lübeck zehn Prozent der förderfähigen Gesamtausgaben – vorbehaltlich der Zustimmung der Bürgerschaft Ende Februar 2022.

„Lübeck ist wie viele Städte und Gemeinden von tiefgreifenden Veränderungen in ihrem Zentrum – der UNESCO-Welterbestätte Lübecker Altstadt – betroffen. Das gilt insbesondere für den anhaltenden Strukturwandel im Einzelhandel. Die Folgen der Covid-19-Pandemie haben diese Problematik verschärft und vermutlich sogar beschleunigt“, erklärt Lübecks Bürgermeister Jan Lindenau.

„Eine Neuorientierung von bislang stark einzelhandelsgeprägten Quartieren hin zu neuen multifunktionalen Nutzungen mit einer Vielzahl von Akteuren eröffnet wichtige Möglichkeitsräume“, erläutert Bausenatorin Joanna Hagen. „Mittelpunkt des Projektes ist die erneute Belebung des Karstadt-Warenhauses im sogenannten Haus B. Die Mittel können somit unter anderem für die Entwicklung eines Mixed-Use-Konzeptes eingesetzt werden.“

Die vier Projekte

Bildung einer Steuerungsgruppe "Innovationskontor Lübeck" aus Bauverwaltung, Wirtschaftsförderung und Lübeck und Travemünde Marketing GmbH.

Es werden Kampagnen und Netzwerke zur Stärkung der Innenstadt mit dem Fokus öffentlicher Raum und Stadtdialog geschaffen.

"Lübeck Haus": Die Stadt mietet "Leerstandsimmobilien in zentraler Lage mit Vermietungshemmnissen" an und stellt die Räume vergünstigt zur Verfügung. Dabei gehe es um innenstadtaffiner Manufaktur, Kreativität, Krultur und soziale Angebote.

Kernpunkt bleibt die Umwandlung des ehemaligen Haus B von Karstadt an der Königstraße. Die Schaffung von Räumen für Veranstaltungen und Ausstellungen kann ebenfalls durch das Bundesprogramm gefördert werden.

Die fünf Millionen Euro vom Bund zur Förderung der Innenstadt sollen in vier Projekte fließen. Foto: JW/Archiv

Die fünf Millionen Euro vom Bund zur Förderung der Innenstadt sollen in vier Projekte fließen. Foto: JW/Archiv


Text-Nummer: 149953   Autor: Presseamt Lübeck/VG   vom 13.02.2022 um 13.32 Uhr

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