BfL zur Hilfe für Drogenkranke: Steuergeld richtig einsetzen

Lübeck: Archiv - 04.06.2022, 16.29 Uhr: Neben der KPV der CDU lehnt auch die BfL den Bau einer Begegnungsstätte für Suchtkranke an der Marienbrücke ab. Lothar Möller, Vorsitzender der Wählergemeinschaft und Fraktionsvorsitzender in der Bürgerschaft, schlägt vor, die Einrichtung ins bestehende Solizentrum zu intergrieren.

Wir veröffentlichen die Mitteilung von Lothar Möller im Wortlaut:

(")An der Auflösung der Drogenszene am Krähenteich haben wir BfLer nicht unerheblich mitgewirkt.

Die Pläne der Verwaltung und von Teilen der Politik, eine Begegnungsstätte für Drogenabhängige auf einem unbebauten Grundstück an der Marienbrücke zu errichten, sehen wir nach wie vor sehr kritisch. Geplant war die Unterbringung in Containern. Stattdessen sollen jetzt Raum-Module zum Einsatz kommen. Kosten in Höhe von 600.000 Euro jährlich auf 10 Jahre sind die Folge.

Soviel Spendierfreudigkeit nimmt uns den Atem. Bei dem Komfort könnte es noch Drogensüchtige aus der Umgebung nach Lübeck ziehen. Aber den Drogentourismus brauchen wir nicht. Auch sorgen wir uns um die Fußläufigkeit zum neuen Drehbrückenplatz, der für Lübecker und Touristen ein Magnet ist.

Wir setzen uns sehr wohl für eine vernünftige Betreuung der Drogenabhängigen ein. Dies hätte zweifelsohne auch auf der nördlichen Wallhalbinsel im Solizentrum stattfinden können. Der Mietvertrag hätte angepasst und Kosten in erheblichem Umfang reduziert.(")

Lothar Möller sieht die Pläne der Stadtverwaltung kritisch.

Lothar Möller sieht die Pläne der Stadtverwaltung kritisch.


Text-Nummer: 152054   Autor: BfL/red.   vom 04.06.2022 um 16.29 Uhr

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