Das Vaterunser rettet uns in Not!

Lübeck: Archiv - 02.07.2022, 10.34 Uhr: HL-live.de Pastor Heinz Rußmann geht in seinen Gedanken zum Wochenende auf das Vaterunser-Gebet ein. Es sei ideal, um in schwierigen Zeiten Trost und Hoffnung zu spenden und Ängste zu vertreiben.

Wir leben in bedrängten Zeiten. Der fast hoffnungslos andauernde Ukraine-Krieg bedroht Europa womöglich mit Ausweitungen bis zu Atomraketen. Hinzu kommen Seuchen über Erdteile und die Klimaerwärmung mit Dürre und Hungernöten auch für viele Millionen Kinder. Nahrungseinschränkungen müssen wir auch bei uns befürchten und Sorgen um Winterkälte ohne Heizöl. Hinzu kommen noch Rauschgift–Süchte und andere Vergiftungen. Und Sorgen über Inflation, Verknappung von Strom, Gas, Öl.

In solchen Zeiten mit Pest und anderen Seuchen haben die Christen im Abendland seit je allein oder gemeinsam das heilige Vaterunser gebetet. „Vater unser im Himmel. Geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn Dein ist das Reich und die Kraft und Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen!“ Dieses Gebet sollten wir alle auswendig können, ob neu (siehe oben) oder vom Konfirmandenunterricht wiederholt.

Heute empfehle ich uns allen als Seelsorger mindestens am Morgen und am Abend das Vaterunser zu beten. Es entfaltet heilende Kraft in der Verbundenheit mit unserem Vater im Himmel, auch mit anderen Glaubensgenossen und im Gottesdienst. Ich möchte daran erinnern, dass Jesus selbst das Vaterunser für uns formuliert und gebetet hat. Er hat es seinen Jüngern und uns allen ständig empfohlen und an Herz und Sinn gelegt und an unsere Gedanken.

Während der Kuba-Krise vor Jahren drohte ein weltweiter Atom-Krieg Ost gegen West. Ich war gerade Bundeswehr-Reserve-Offizier-Anwärter in Blankensee als scharfe Waffen an uns alle verteilt wurden und keiner die Kaserne verlassen durfte. Der Militär-Seelsorger hat damals seelsorgerlich gepredigt und sehr intensiv das Vater-Unser gebetet und uns damit gesegnet. Damit hat er uns vor Verzweiflung bewahrt.

Noch heute danke ich Gott, dass es zu keinem Krieg kam! Nach der Bundeswehr habe ich gleich angefangen in Göttingen und Hamburg Theologie zu studieren, um als Pastor von Beruf mich für den Frieden und den Glauben Jesu unter uns und in meiner Stephanus-Gemeinde einzusetzen.

Der Lübecker Christ und Fabrikant Professor Gabler spendete uns damals für Jugendliche und schlimme Rüpel ein Jugendzentrum, aber leider dazu keinen Sozial-Arbeiter. Als der Rüpel-Krach auch vor unserer Wohnung sich bis in die Nacht steigerte, half unser Vaterunser-Gebet und ein christlicher Sozialarbeiter sorgte für umgänglichen Frieden in der Straße bis in die Dunkelheit.

Deshalb bete ich jetzt intensiver noch als vorher das Vaterunser und meditiere es mit Jesus und erfahre seine Liebe und versuche das Gebet zu verbreiten.

Wir alle sollten in dieser Zeit der Seuchen und Konflikte das Vaterunser beten für Hoffnung, Hilfe, Angst-Abbau, Gottvertrauen. Gott segne uns alle und helfe uns und alle Notleidenden! Er will doch wie ein guter Vater sein für uns alle. Wir sind doch seine einzigen zivilisatorischen Lebewesen im ganzen Weltall, die eine Seele als Gottes Ebenbilder haben.

Euer Christenbruder Pastor i.R. Heinz Rußmann
mit den herzlichsten Segenswünschen von den sehr segensreichen im Vaterunser.

E-mail für Fragen, Kommentare und Grüße heinzrussmann@yahoo.de

HL-live.de Pastor Heinz Rußmann setzt als Hilfe in der Krise auf das Gebet.

HL-live.de Pastor Heinz Rußmann setzt als Hilfe in der Krise auf das Gebet.


Text-Nummer: 152597   Autor: red.   vom 02.07.2022 um 10.34 Uhr

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