Lindenau kritisiert Bundesregierung

Lübeck: Archiv - 24.10.2022, 19.07 Uhr: Am Montag demonstrierten rund 120 Lübecker gegen die "Kostenexplosion". Auch Bürgermeister Jan Lindenau (SPD) beteiligte sich an der Kundgebung des Gewerkschaftsbundes. Er fordert von der Bundesregierung ein entschlossenes Handeln.

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Die Region Schleswig-Holstein Süd-Ost des DGB hatte sehr kurzfristig zu der Demo aufgerufen. Trotzdem kamen 120 Personen zusammen, neben Gewerkschaftern vor allem auch Mitglieder der SPD und der Linken. Partei-Symbole durften aber nicht gezeigt werden.

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Bürgermeister Jan Lindenau äußerte bei einer kurzen Rede deutliche Kritik an der Bundesregierung. Es reiche nicht aus zu sagen, dass man vermutlich gut durch den Winter komme. "Jetzt muss alles getan werden, damit wir gut durch den Winter kommen." Neue komplizierte Verfahren würden nicht helfen, notwendig sei es, die bestehenden Verfahren der Hilfe mit ausreichend Geld auszustatten. Er mahnte, dass die richtigen Probleme erst nach dem Winter kommen. Dann würden die Bürger die hohen Energiepreise erst richtig spüren.

Unter den Demonstranten war auch der Lübecker Bundestagsabgeordnete Tim Klüssendorf (SPD). Er sieht die Kundgebung nicht als Demonstration gegen die Bundesregierung. Er fordert deutlich mehr und schnellere Hilfe für die Bürger. Das sei auch die Meinung der Mehrheit der SPD-Bundestagsfraktion.

An der Demo nahmen rund 120 Lübecker teil. Fotos: JW

An der Demo nahmen rund 120 Lübecker teil. Fotos: JW


Text-Nummer: 154600   Autor: VG   vom 24.10.2022 um 19.07 Uhr

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