Bewohner soll eigene Wohnung angezündet haben

Lübeck - Kücknitz: Archiv - 24.02.2023, 13.08 Uhr: Am Donnerstagabend, 23. Februar, brach in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses im Lübecker Stadtteil Kücknitz ein Feuer aus. Die Bewohner blieben unverletzt. Die Lübecker Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung.

Gegen 18 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr über eine Rauchentwicklung in einem mehrgeschossigen Wohnhaus in der Tilsitstraße informiert. Die eintreffenden Rettungskräfte konnten im ersten Obergeschoss des Gebäudes offene Flammen in einer Wohnung erkennen. Der unverletzte Mieter hielt sich zu diesem Zeitpunkt bereits im Freien auf.

Die übrigen Anwohner des Hauses, die ebenfalls nicht verletzt waren, wurden evakuiert und in einem Bus untergebracht.

Durch die Löscharbeiten der Berufsfeuerwehr Lübeck sowie der freiwilligen Feuerwehr Dummersdorf konnte ein Übergreifen der Flammen auf Nachbarwohnungen verhindert werden, weshalb die Anwohner gegen 19.30 Uhr ins Haus zurückkehrten.

Die brandbetroffene Wohnung ist vorerst unbewohnbar. Der Sachschaden bewegt sich im mittleren fünfstelligen Bereich. Der Brandort wurde beschlagnahmt.

Nach bisherigem Kenntnisstand kann eine Brandlegung nicht ausgeschlossen werden. Der Tatverdacht richtet sich gegen den 33 Jahre alten Wohnungsnehmer, der festgenommen wurde und sich aktuell im Gewahrsam der Polizei befindet. Er soll noch am Nachmittag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Symbolbild.

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Text-Nummer: 156972   Autor: PD Lübeck   vom 24.02.2023 um 13.08 Uhr

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