Zahn: Freiwillige Unterstützer sind für Lübeck unverzichtbar

Lübeck: Archiv - 11.03.2023, 14.30 Uhr: Als Vertreter der SPD Bürgerschaftsfraktion war Frank Zahn bei der Jahreshauptversammlung des Lübecker Stadtfeuerwehr-Verbandes zu Gast. Der Sprecher für Sicherheit und Ordnung der SPD-Bürgerschaftsfraktion Lübeck verfasste anschließend einen Bericht über die Veranstaltung.

Unter dem Motto „Gemeinsam Herausforderungen meistern“ eröffnete der Stadtbrandmeister Sven Klempau die Versammlung endlich mal wieder in Präsenz, in den Räumlichkeiten der gastgebenden Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Moisling.

Neben den 100 stimmberechtigten Mitgliedern aus den FFWen waren zahlreiche Gäste aus Politik und Offizielle der Feuerwehr aus „Nah und Fern“ zu Gast. Herr Klempau berichtete, dass es Lübeck gegen den Landestrend gelungen ist, die 22 Feuerwehren personell weiterhin gut aufzustellen und das, trotz der Pandemie. Immerhin beteiligen sich 826 aktive und 113 Ehrenfeuerwehrfrauen- und Männer beim Dienst an der Allgemeinheit im Ehrenamt. Hinzu kommen noch 227 Mitglieder in den Jugendfeuerwehren und 18 in der Kinderfeuerwehr.

In seinem Grußwort bedankte sich Frank Zahn bei den Freiwilligen für ihr Engagement und
ihren Dienst an der Allgemeinheit.

„Für uns, als SPD sind die Freiwilligen Brandschützer unverzichtbar“, sagt Zahn in seinem Bericht zu der Veranstaltung. „2022 wurden die FFWen 1481 alarmiert um zum Beispiel bei Bränden, Menschen oder Tieren in Not, Wasserschäden, Verkehrsunfällen oder bei der Unterbringung der Kriegsflüchtlinge zu helfen. Seitens der Politik, obwohl sich diese in Lübeck nicht immer leicht gestaltet, ist bei der Thematik Feuerwehr fast immer Einigkeit vorhanden, was aus unserer Sicht auch sein muss. Erfreulich ist, nachdem die FFW Kücknitz ein neues Gebäude erhalten hatte, das in diesem Jahr noch der Feuerwachen-Neubau in Groß Steinrade und im Jahr 2024 der Neubau in Kronsforde übergeben werden kann. Die Fertigstellungen gestalteten sich nicht einfach, denn die Grundstücksauswahl war recht schwierig.“

„Seitens der Verwaltung wurde aber immer gut zugearbeitet und der „Finanzsenator Herr Bürgermeister Lindenau“ stellte die finanziellen Mittel uneingeschränkt bereit. Einen besonderen Dank für ihr kompetentes Abarbeiten von diesen „schwierigen Sachverhalten“ konnten dem Leiter des Stadtfeuerwehrverbandes Herrn Klempau und seinem Stellvertreter Herrn Cohrs erteilt werden. Sie sind ein tolles Duo, das ihre Aufgabe versteht. Weiterhin erinnerte ich aber auch an die großen finanziellen Anstrengungen der Hansestadt Lübeck für die Feuerwehr. Die Ausstattung der Feuerwehren ist gut, die Neubauten der FFWen, das Feuerlöschboot für 3,6 Millionen, die Ausbildungsliegenschaft der Feuerwehr in Blankensee für den mittleren Feuerwehrdienst und natürlich der geplante Neubau der Wache 2 der Berufsfeuerwehr mit integrierter Leitstelle und einem avisiertem Finanzvolumen von 100 Millionen Euro sind und werden schwierige Herausforderungen für Lübeck.“

„Aber auch der vorhandene Bestand der Gebäude der FFWen muss angepackt und auf den Stand der Technik gebracht werden. Die Fahrzeuge sind voluminöser, Umkleidemöglichkeiten und Geschlechtertrennung nicht akzeptabel und so muss über Neu- und Umbauten nachgedacht und zügig weiter geplant werden. Da die Berufsfeuerwehr dringend qualifizierten Nachwuchs benötigt, forderte ich den anwesenden Leiter der Berufsfeuerwehr Herrn Köstler auf, einmal zu prüfen, ob es möglich ist gut ausgebildete Mitglieder der FFWen durch eine verkürzte Ausbildung in die Berufsfeuerwehr zu übernehmen! So etwas nennt man dann wohl eine „WinWin-Situation“ für Lübeck. Selbstverständlich steht die SPD Fraktion auch weiterhin als kompetenter An-sprechpartner für die Feuerwehren zur Verfügung und wird die berechtigten Anliegen auch weiterhin voranbringen.“

„Ein besonderes Highlight des gelungenen Abends stellte der 14-köpfige Feuerwehrmusikzug Berkenthin-Krummesse dar. Die Anwesenden wurden mit Musik begrüßt, zwischendurch unterhalten und mit dem legendären 162 Marsch verabschiedet.
Danke an alle Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren, die sich für uns Alle - Tag und Nacht ehrenamtlich und unermüdlich engagieren.“

Stadtbrandmeister Sven Klempau (links) und Frank Zahn (rechts). Foto: SPD

Stadtbrandmeister Sven Klempau (links) und Frank Zahn (rechts). Foto: SPD


Text-Nummer: 157278   Autor: SPD/Frank Zahn/red.   vom 11.03.2023 um 14.30 Uhr

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