Mutmaßliche Automatensprenger auf der A20 gestellt

Zeugenberichten zufolge führten die Täter gegen 3.30 Uhr eine Explosion in der Bankfiliale, die sich im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses befindet, herbei. Ob die Täter, die im Anschluss mit einem Fahrzeug vom Tatort geflüchtet sind, Geld erbeutet haben, ist bislang nicht bekannt. Der durch die Täter verursachte Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mindestens 100.000 Euro.

Zehn Personen wurden aus dem Mehrfamilienhaus evakuiert. Verletzt wurde niemand. Zur Prüfung der Statik des Hauses wurde ein Bauingenieur hinzugezogen. Neben zahlreichen Fahndungskräften aus unterschiedlichen Dienststellen des Polizeipräsidiums Rostock waren auch Kriminalbeamte zur Spurensuche und -sicherung sowie der Polizeihubschrauber, der Munitionsbergungsdienst und Sprengstoffspürhunde der Polizei im Einsatz. Das THW und die Freiwillige Feuerwehr Grevesmühlen waren mit zahlreichen Einsatzkräften ebenso vor Ort.

Im Rahmen der Fahndung nach den Tätern kontrollierten Einsatzkräfte im Verlauf des Vormittags auf der BAB 20 im Bereich Groß Sarau ein Fahrzeug, das den Beschreibungen der Zeugen entsprach. Im Verlauf der Kontrolle erlangten die Kontrollkräfte Anhaltspunkte, dass die beiden Fahrzeuginsassen im Zusammenhang mit der herbeigeführten Explosion in Grevesmühlen stehen könnten. Die beiden Männer wurden auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schwerin vorläufig festgenommen.

Die Tatverdächtigen wurden am Vormittag auf der A20 bei Lübeck festgenommen. Symbolbild

Text-Nummer: 158476   Autor: PP HRO/PI Wismar/red.   vom 07.05.2023 um 17.19 Uhr