WindArt endet mit viel Wind

Lübeck - Travemünde: Archiv - 04.10.2023, 08.36 Uhr: Kräftiger Wind und gelegentliche Schauer hielten die Besucher Travemündes auch am Dienstag nicht ab: Von der Vorderreihe bis zur Strandpromenade wurde flaniert, der zentrale Parkplatz „Leuchtenfeld“ zeigte in roten Lettern „Besetzt“. Dennoch ist die Saison vorbei, was sich auch daran festmachen lässt, dass die diesjährige „WindArt“ zu Ende ist. Was am Sonntag eigentlich am „Fahnenmeer“ gefeiert werden sollte – doch das war schon weg.

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Kurz vor 14 Uhr moderierte am Sonntag Fritz Toelsner die Abschluss-Feier der 15. „WindArt“ an, informierte die Passanten und lud auf einen Sekt ein.

Dann ließ die Vereins-Vorsitzende Marion Lemke-Stark die Saison noch einmal Revue passieren. „Sie war überaus erfolgreich“, sagte Lemke-Stark. Sie zählte die zahlreichen Projekte auf, die über Travemünde verteilt realisiert wurden. Darunter auch viele Kinder-Projekte wie eben das Fahnenmeer, das eigentlich bis zur Abschluss-Veranstaltung am Sonntag über den Strandterrassen wehen sollte. Die bunten Fahnen waren von Schülern sowie jungen Besuchern der Segel-Großveranstaltung „Travemünder Woche“ gestaltet worden (Wir berichteten). Sie sei ein wenig traurig, dass die Fahnen schon weg seien, meinte Lemke-Stark. Doch die Kurverwaltung hätte aufgrund des Windes empfohlen, sie schon einen Tag früher abzunehmen.

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Für den Travemünder Kunstverein ist nach der Saison natürlich vor der Saison: In den kommenden Wochen wird recherchiert, werden Angebote von alten und neuen Künstlern eingeholt. Um Weihnachten herum wird dann entschieden, was 2024 an Kunstwerken in Travemünde aufgebaut sein wird. Das meiste kinetisch, also windbewegt. Ausnahmen sind aber möglich.

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Freude macht natürlich nicht nur die Kunst, sondern auch, wenn die ehrenamtliche Arbeit der Aktiven gewürdigt wird. „Dass der Bürgermeister die Schirmherrschaft übernommen hat“, meinte die Kunstvereinsvorsitzende Marion Lemke-Stark auf eine Frage von „Radio Travemünde“, das sei ihr Highlight 2023 gewesen. Jan Lindenau hatte die Veranstaltung im Mai auch eröffnet (Wir berichteten). Zur bevorstehenden Bürgermeister-Wahl ließ sich Lemke-Stark allerdings nicht in die Karten gucken. „Der oder die Beste für Lübeck soll es werden“, sagte sie nur diplomatisch. Und auf die Frage, ob es wohl wieder eine Stichwahl geben wird: „Ich hoffe nicht“.

Marion Lemke-Stark (links) hätte die Wind-Art gern unter dem Fahnenmeer beendet, doch ausgerechnet der Wind machte dem Verein einen Strich durch die Rechnung. Die Fahnen mussten schon am Vortag von den Masten genommen werden. Fotos: HN

Marion Lemke-Stark (links) hätte die Wind-Art gern unter dem Fahnenmeer beendet, doch ausgerechnet der Wind machte dem Verein einen Strich durch die Rechnung. Die Fahnen mussten schon am Vortag von den Masten genommen werden. Fotos: HN


Text-Nummer: 161556   Autor: Helge Normann   vom 04.10.2023 um 08.36 Uhr

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