Endlich mehr Geld für das Lübecker Tierheim

Bürgermeister Jan Lindenau und die Vorsitzende des Tierschutz Lübeck e.V., Susanne Tolkmitt, unterzeichneten am Donnerstag einen neuen Vertrag. Damit wird die Zusammenarbeit auf eine den jetzigen Verhältnissen angepasste Grundlage stellt. Bereits seit längerer Zeit liefen Verhandlungen zwischen dem Tierheim und dem Bereich Umwelt-, Natur- und Verbraucherschutz der Hansestadt Lübeck, die nun zu einem guten Abschluss gekommen sind und die Zusammenarbeit auch für die nächsten Jahre sichern sollen.

Die Zahl der im Tierheim in Lübeck betreuten Tiere hat sich um 20 Prozent erhöht. Die kontinuierlich steigenden Kosten in der Unterhaltung des Tierheims für Energiekosten, Personalkosten und auch die Einführung höherer Standards für den Tierschutz haben eine Anpassung der jährlich seitens der Stadt an das Tierheim zu zahlenden Vergütung auf 300.000 Euro notwendig gemacht. Das ist fast das Doppelte der bisher gezahlten Vergütung für die Leistungen des Tierheims.

Der Verein wird weiterhin auf Spenden und vor allem Erbschaften angewiesen sein. Ein Ziel ist, die Tierpfleger für ihre Arbeit auch angemessen zu entlohnen und die Situation für die Tiere weiter zu verbessern. Eine besondere Herausforderungen war und ist der illegale Welpenhandel, den die Mitarbeiter des Tierheims in Zusammenarbeit mit den Veterinären der Stadt verfolgen und die zu zeitweise großen Schwierigkeiten bei der Aufnahme der teils traumatisierten und kranken Tiere führen.

Bürgermeister Jan Lindenau, die 1. Vorsitzende des Tierschutzvereins Susanne Tolkmitt und ihr Vertreter Oliver Wreth unterzeichneten unter der Aufsicht von Hund Banksy den neuen Vertrag. Foto: JW

Text-Nummer: 161618   Autor: Presseamt Lübeck/red.   vom 05.10.2023 um 16.00 Uhr