Vier Feuerwehr-Einsätze an einem Abend

Die Feuerwehr war schnell vor Ort. Die Einsatzkräfte begannen neben den Löscharbeiten sofort die Dachziegel zu entfernen. Dadurch konnten die Flammen schnell erstickt und der Gebäudeschaden eingegrenzt werden. Die Bewohner hatten das Haus beim Eintreffen der Retter bereits verlassen. Eine Person wurde mit dem Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Der elfjährige Sohn der Familie soll kokelnde Papierreste aus dem Dachfenster geworfen haben. Anschließend seien diese Reste in der Regenrinne hängen geblieben und hätten den Dachstuhl entzündet. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 50.000 Euro.

Schon um 19 Uhr eilte der nächste Einsatz. In der Wakenitzstraße hatte der 60-jährige Bewohner einer Wohnung durch sein Essen auf dem Herd eine Rauchwolke verursacht, die zum Auslösen des Brandmelders führte. Weil der Mann Kopfhörer aufhatte, hörte er auch das Klingeln der Einsatzkräfte nicht, sodass die Feuerwehr die Tür öffnen musste. Ein Feuer konnte nicht festgestellt werden.

Gegen 19.45 Uhr wurde eine Rauchentwicklung im Bereich des Hauptbahnhofs gemeldet. In einem Hotel in der Konrad-Adenauer-Straße löste die Brandmeldeanlage aus. Das Hotel wurde evakuiert. Ursache der Verrauchung war ein Defekt im Technikraum. Zu einem Feuer kam es nicht.

Zu guter Letzt kam es gegen 21.30 Uhr in der Elswigstraße beim Kochen zu einer Stichflamme. Die 27-jährige Wohnungsnehmerin einer Wohnung im 1. Stock des Mehrfamilienhauses rief daraufhin die Feuerwehr. Auslöser war Öl, das sich beim eingießen in die heiße Pfanne entzündet hatte. Die Wohnung wurde gelüftet. Die 27-Jährige und ihre Familienangehörigen konnten danach wieder in die Wohnung zurück.

In der Reinsbeker Straße kam es am Mittwochabend zu einem Dachstuhlbrand. Fotos: Oliver Klink

Text-Nummer: 162499   Autor: VG   vom 15.11.2023 um 22.05 Uhr