Friedenslicht-Aktion der Lübecker Pfadfinder

Mit über 300 Teilnehmern, wie vor Corona, wollen die Pfadis singend zur Marienkirche ziehen. Dort wird von 17 bis 17.45 Uhr ein Friedenslicht-Gottesdienst gefeiert, am Ende können eigene Lampen entzündet und mitgenommen werden. Danach treffen sich einige Pfadis zum Bummel über den Lübecker Weihnachtsmarkt.

Randinfo: In Bussen des Stadtverkehrs sind brennende Lampen allerdings nicht erlaubt. Aber die alte Friedenslicht-Regel besagt: sobald der Docht mit der Flamme in Kontakt war, gilt‘s ;)

Wie bekommt man das Licht sonst noch?
In den örtlichen Kirchengemeinden wird das Licht für alle Menschen bereitgestellt. Wer am 2. Advent nicht teilnehmen kann, darf am 21.12.2023 gern nachmittags ab 16:00 Uhr auf den Weihnachtsmarkt in die Merry-Engagement-Hütte kommen, um sich die Flamme mit eigener Kerze abzuholen.

Im heutigen Bethlehem brennt dauerhaft ein „ewiges Licht“, jedenfalls wird es den Besuchern der Geburtsgrotte Jesu gezeigt. Jahr für Jahr, kurz vor Weihnachten, fährt eine internationale Pfadfinder-Delegation nach Bethlehem, um dort feierlich die ewige Flamme in einer Lampe zu entzünden. Auch dieses Jahr.

Die Pfadfinder bringen das Licht per Flugzeug nach Wien und von dort in viele Länder. Am 2. Advent wird diese Friedenslicht-Flamme über Hamburg nach Lübeck kommen. Dann tragen Hunderte Pfadfinder dieses Licht per Lichtermarsch in ihre Stadt.

Was am 10. Dezember symbolisch passiert, wollen Pfadfinder an 365 Tagen sein, nämlich Hoffnungs- und Lichtträger in ihrem Umfeld. Das diesjährige Motto „Auf der Suche nach Frieden“ ist aktueller denn je.

Mit über 300 Teilnehmern wollen die Pfadfinder singend zur Marienkirche ziehen. Fotos: RR Lübeck

Text-Nummer: 162949   Autor: Veranstalter/red.   vom 08.12.2023 um 17.10 Uhr