Kampagne will zum Radfahren im Winter motivieren

Denn Studien zeigen, dass in der kalten Jahreszeit weniger Rad gefahren wird – in Deutschland wird ein Rückgang von 75 bis 90 Prozent verzeichnet. Dabei liegt das Potenzial deutlich höher. In Städten wie Kopenhagen in Dänemark oder in Finnland geht die Rad-Nutzung trotz weitaus frostigeren Wetterbedingungen um ein Vielfaches weniger zurück. Auch in Lübeck ist Radfahren im Winter möglich.

Große Aufsteller machen daher bis 15. März 2024 in der Volkshochschule am Falkenplatz, in der Stadtbibliothek in der Hundestraße, im Verwaltungszentrum Mühlentor und in der Bauverwaltung am Mühlendamm auf das Winterradeln aufmerksam. In den Aufstellern befinden sich Flyer mit Tipps und Tricks sowie guten Gründen zum Radfahren im Winter.

Zusätzlich gibt es knallgelbe Postkarten mit sechs verschiedenen Motiven wie zum Beispiel „Winterheld“, „Runter vom Sofa“ oder „Winterblues“, die Interessierte kostenlos mitnehmen können.

Bürgerpflichten bei Schnee und Eis

In der Hansestadt Lübeck sind die Entsorgungsbetriebe Lübeck für den Winterdienst zuständig. Dabei kann die Verkehrssicherheit von Straßen, Rad- und Gehwegen bei Schnee und Eis nur erreicht werden, wenn die Bürger mithelfen. Dies ist in den Rechtsgrundlagen auch ausdrücklich so verankert. Erfahrungsgemäß herrscht jedoch oftmals Unklarheit darüber, wer in welchem Umfang und in welcher Zeit zur Schnee- und Glättebeseitigung verpflichtet ist.

Die Rechtsgrundlage des Anliegerwinterdienstes ist die Straßenreinigungssatzung mit dem dazugehörigen Straßenverzeichnis der Hansestadt Lübeck. Diese und weitere Informationen mit der Winterdienstkarte sind unter www.entsorgung.luebeck.de abrufbar oder unter 0451 707600 zu erfragen.

Im Rahmen der landesweiten Kampagne sollen Radfahrer zum Winterradeln motiviert werden. Foto: Archiv/HN

Text-Nummer: 163931   Autor: Presseamt/red.   vom 01.02.2024 um 14.57 Uhr