Neues von Ali Alam

Lübeck - Travemünde: Archiv - 11.03.2024, 08.03 Uhr: Bei „Radio Travemünde“ sprach er über seine Musik, per Mitteilung äußerte er sich kritisch zum Halbstunden-Takt nach Travemünde und ein bisschen Social Media lief auch nebenbei: Der Travemünder Ali Alam tanzt auf vielen Hochzeiten. Die neusten Nachrichten.

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Im Studio von „Radio Travemünde“: Studioleiter Fritz Toelsner, Moderator Rolf Fechner, Sänger José Ferreiras und Ali Alam.

Im Februar hatte Ali Alam sein neues Lied „Reisen“ herausgebracht (Wir berichteten), im März stellte er es bei „Radio Travemünde“ vor. „Vierzig oder fünfzig“ Songs hat der Travemünder schon rausgebracht, erzählte er im Gespräch mit Moderator Rolf Fechner. Die laufen bei den Streaming-Diensten und machmal auch im Fernsehen. So lief „Putzen macht Spaß“ schon bei der Sendung „Promi Big Brother“ im Hintergrund (Wir berichteten) und den „Fischbrötchenmann“ gab es in einem NDR-Beitrag über - natürlich - Ali Alam zu hören (Wir berichteten).

Im Radio sprach Ali Alam über seine Zusammenarbeit mit Produzent Max Vol, aber trotz mehrfachen Nachbohrens von Rolf Fechner nur wenig über Tantiemen. „Ich mache es aus Leidenschaft“, versicherte Ali Alam. Sogar im Urlaub in Marokko, wo er ein Video für „Reisen“ drehte und vor dem renommierten Goethe-Institut den Fischbrötchenmann performte.

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Weiter ging es in der Sendung um mögliche Kooperationen, wobei der „Passat-Chor“ ganz oben auf der Liste zu stehen scheint, allerdings noch nicht angebissen zu haben scheint. Auch der Travemünder Sänger Jose Ferreiras ließ beim ersten Zusammentreffen der beiden Sänger anlässlich der Radiosendung die Frage nach einem gemeinsamen Lied erstmal so im Raume stehen.

Eine Watschn für die Politik
Wenn ihn etwas ärgert, gibt es aber auch schon mal ein Statement zur Lokalpolitik. So reagierte Ali Alam kürzlich mit einem Text auf die Forderung nach einem Halbstunden-Takt für die Bahn auf der Linie Lübeck-Travemünde.

Ali Alam zur Forderung der UNVOPA nach einem „ganzjährigen Halbstunden-Takt“ (Wir berichteten):

„Ach ja, natürlich, ein Zug nach Travemünde mit einem ganzjährigen Halbstunden-Takt! Weil wir ja alle wissen, dass Politiker die wahren Meister der Realität sind, nicht wahr? Es ist so einfach, etwas zu fordern, wenn man keine Ahnung hat, wie es tatsächlich umsetzbar ist. Ein Takt alle 30 Minuten nach Lübeck klingt ja fantastisch - bis sich die Tagestouristen wie eine Horde wilder Gnus darauf stürzen und das Ganze in ein Verkehrschaos von biblischen Ausmaßen verwandeln. Bravo! Natürlich werden dann einfach alle 30 Minuten die Schranken runtergelassen, und wir schaffen uns damit eine wunderschöne lange Schlange aus Blech und Tränen. Aber hey, warum sollten Politiker auch die Meinungen der Menschen vor Ort einholen? Die haben ja sicherlich keine Ahnung, was gut für sie ist. Statt solch abgehobener Hirngespinste wäre es vielleicht sinnvoller, über vernünftige Lösungen wie eine zweite Zufahrt oder ein Park-and-Ride-System nachzudenken. Ach, das ist doch nur ein Fauxpas und bevor wir uns Gedanken über einen 30-Minuten-Takt nach Lübeck machen, könnten wir vielleicht erstmal dafür sorgen, dass der Zug überhaupt pünktlich ankommt! Oder, ich weiß nicht, vielleicht könnten wir auch mal über ein Mobilitätskonzept für Travemünde diskutieren, bevor wir mit unseren utopischen "Kein-Plan"-Forderungen um uns werfen. Aber keine Sorge, Leute, am Ende führen ja bekanntlich alle Wege nach Travemünde - auch wenn der Zug mal wieder mit einem 30-Minuten-Takt zu spät kommt. Das stimmt wirklich!“

Präsenz auf Social Media
Am Sonntag (10.03.2024) war der Travemünder dann wieder in "seinem" Seebad unterwegs. Nun in Sachen Social Media. Diesmal hatte er sich ein „Street Art“-Kunstwerk in der Nähe des Möwensteins ausgesucht. Mehrere solcher Werke eines unbekannten Künstlers sind kürzlich in Travemünde aufgetaucht. Eines, das am Strandbahnhof angebracht wurde, haben Unbekannte schon wieder abgerissen. Den kleinen bemalten Spiegel an der Mauer beim Möwenstein bewahrte Ali Alam vor der Vergänglichkeit mit einem Selfie für seine Follower.

Ein Foto für Insta, Snapchat und Co.: Ali Alam vor einem kürzlich aufgetauchten Streetart-Kunstwerk in der Nähe des Möwensteins. Fotos: Helge Normann

Ein Foto für Insta, Snapchat und Co.: Ali Alam vor einem kürzlich aufgetauchten Streetart-Kunstwerk in der Nähe des Möwensteins. Fotos: Helge Normann


Text-Nummer: 164660   Autor: Helge Normann   vom 11.03.2024 um 08.03 Uhr

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