Jusos Lübeck begrüßen Cannabis-Entkriminalisierung

Lübeck: Archiv - 01.04.2024, 11.11 Uhr: Seit Montag ist der Cannabis-Konsum in Deutschland unter bestimmten Voraussetzungen legal. "Durch die Einführung des Cannabisgesetzes (CanG) hat die Bundesregierung einen historischen Beschluss gefasst", so die Lübecker Jusos. "Die Entscheidung der Teillegalisierung markiert einen bedeutenden Wandel in der deutschen Drogenpolitik und hat weitreichende Auswirkungen auf die Gesellschaft."

Der neue Kreisvorstand der Jusos Lübeck begrüßt diesen Schritt hin zu mehr Aufklärung und Kontrolle bei der Handhabung von Cannabis, äußert jedoch auch Bedenken, dass viele Fragen noch offen sind:

(")Die Straffreiheit ermöglicht uns endlich eine offene und transparente Debatte über die Folgen von Cannabis-Konsum. Bislang wurde die Debatte häufig durch die Argumentation „ist doch sowieso illegal, deswegen brauchen wir gar nicht darüber reden“ in Politik und Gesellschaft unterbunden.

Die eigenverantwortliche Auseinandersetzung mit dem Thema, ohne die Befürchtung strafrechtlicher Konsequenzen, ermöglicht es uns die Debatte von der anderen Seite aufzuziehen und uns aktiv für mehr Aufklärung und einen besseren Jugendschutz einzusetzen.

Die Teil-Legalisierung von Cannabis ist ein wichtiger erster Schritt, aber wir dürfen hier nicht stehen bleiben. Es ist an der Zeit, eine modernere und evidenzbasierte Drogenpolitik zu entwickeln, die die Realität und Bedürfnisse der Menschen in Deutschland abbildet. Offen sind zum Beispiel noch viele Fragen zum Erwerb und Weiterverkauf, um den Schwarzmarkt mit der Droge nachhaltig einzuschränken und eine regulierte Wirtschaft auf die Beine zu stellen.

Die Jusos Lübeck setzen sich dafür ein, die Legalisierung von Cannabis konsequent und zügig weiter voranzutreiben, um eine sinnvolle und wirkungsvolle Drogenpolitik zu etablieren.(")

Der neue Vorstand der Jusos Lübeck: Markus Ameln, Tanja Hausdorf, Patrick Hahn und Tarek Kayser. Nicht im Bild: Adrian Graaf.

Der neue Vorstand der Jusos Lübeck: Markus Ameln, Tanja Hausdorf, Patrick Hahn und Tarek Kayser. Nicht im Bild: Adrian Graaf.


Text-Nummer: 165043   Autor: Jusos   vom 01.04.2024 um 11.11 Uhr

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