Dräger: Steigender Auftragseingang im ersten Quartal

Lübeck: Die Lübecker Drägerwerke haben ihren Auftragseingang im ersten Quartal 2024 dank einer insgesamt guten Nachfrage gesteigert. Mit rund 811 Millionen Euro lag der Auftragseingang etwa sieben Millionen Euro über dem hohen Vorjahreswert.

Zudem hat Dräger in dem für das Unternehmen traditionell schwachen Berichtszeitraum ein positives operatives Ergebnis erzielt. Im Vergleich zum starken Vorjahresquartal waren Ergebnis und Umsatz allerdings wie erwartet rückläufig. Der Umsatz ging währungsbereinigt um 2,6 Prozent auf rund 735,8 Millionen Euro zurück (3 Monate 2023: 761,1 Mio. Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag bei 15,1 Millionen Euro (3 Monate 2023: 29,1 Mio. Euro). Die EBIT-Marge belief sich auf 2,0 Prozent (3 Monate 2023: 3,8 Prozent).

„Unser Auftragseingang ist im ersten Quartal gestiegen. Das zeigt: Die Nachfrage nach unserer Technik für das Leben ist weiterhin hoch“, sagt Stefan Dräger, Vorstandsvorsitzender der Drägerwerk Verwaltungs AG. „Dass Umsatz und Ergebnis unter dem starken Vorjahresquartal lagen, ist keine Überraschung. Zum einen hatten wir damals von einer spürbaren Verbesserung der Lieferfähigkeit und damit von der Abarbeitung des Auftragsrückstaus profitiert. Zum anderen hatte die Lockerung der Null-Covid-Politik in China zu einem Nachfrageschub nach unseren Beatmungsgeräten geführt. Beide Effekte haben sich wie erwartet nicht wiederholt.“

Das Segment Sicherheitstechnik setzte sein Umsatzwachstum im ersten Quartal 2024 fort und verzeichnete insbesondere auch wegen der guten Auftragslage einen währungsbereinigten Anstieg um 10,0 Prozent auf 318,4 Millionen Euro (3 Monate 2023: 291,2 Mio. Euro).

Im Segment Medizintechnik ging der Umsatz währungsbereinigt um 10,4 Prozent auf 417,4 Millionen Euro zurück (3 Monate 2023: 469,9 Mio. Euro). Grund hierfür war insbesondere die zurückgehende Nachfrage nach Beatmungsgeräten in China. Im Vorjahreszeitraum hatte das Segment zudem von Nachholeffekten im Zuge der spürbar verbesserten Lieferfähigkeit profitiert.

Aufgrund des Umsatzrückgangs und der leicht gestiegenen Funktionskosten lag das EBIT mit 15,1 Millionen Euro im ersten Quartal 2024 deutlich unter dem Vorjahreswert (3 Monate 2023: 29,1 Mio. Euro). Zugleich war das erste Quartal 2024 damit – gemessen am Ergebnis – eines der besten Auftaktquartale der vergangenen zehn Jahre. Das erste Quartal ist für Dräger normalerweise das schwächste Quartal im Geschäftsjahr.

Die Bruttomarge von Dräger stieg im ersten Quartal 2024 insbesondere aufgrund der hohen Produktionsauslastung im Segment Sicherheitstechnik auf 45,3 Prozent (3 Monate 2023: 45,0 Prozent). Das Ergebnis nach Steuern belief sich auf 7,5 Millionen Euro (3 Monate 2023: 17,2 Mio. Euro).

Dräger bestätigt die Jahresprognose und rechnet demnach weiterhin mit einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 1,0 bis 5,0 Prozent und einer EBIT-Marge von 2,5 bis 5,5 Prozent. „Obwohl das erste Quartal bei uns traditionell das schwächste im Geschäftsjahr ist, haben wir ein positives Ergebnis erzielt. Daher sind wir zuversichtlich, unsere Jahresprognose zu erreichen“, so Stefan Dräger.

Dräger hat am Donnerstag Geschäftszahlen für das erste Quartal gemeldet.

Dräger hat am Donnerstag Geschäftszahlen für das erste Quartal gemeldet.


Text-Nummer: 165499   Autor: Dräger/red.   vom 25.04.2024 um 07.49 Uhr

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