Europawahl: CDU hängt weniger Plakate auf

Lübeck: „Anders als in früheren Wahlkämpfen werden wir uns bei der Plakatierung auf Großplakate an ausgewählten Standorten und auf Haupt- und Durchgangsstraßen beschränken“, erklären der CDU-Kreisvorsitzende Dr. Hermann Junghans und sein Stellvertreter, Jens Zimmermann, der den Europawahlkampf der Lübecker CDU organisiert, gemeinsam in einer Mitteilung.

Wir veröffentlichen die weitere Mitteilung der CDU im Wortlaut: („) „An einer Materialschlacht, wer am meisten Plakate aufstellt, werden wir uns nicht beteiligen.“

Der Sinn von Plakatierungen in Zeiten von immer mehr Informationen über das Internet und Social Media wird in der CDU intensiv diskutiert. Junghans und Zimmermann sehen eine Übergangsphase, in der auf Plakate noch nicht ganz verzichtet werden kann, ihre Bedeutung jedoch stetig abnimmt.

Plakate haben den Zweck auf den Wahltag hinzuweisen und einen ersten Eindruck der Kandidaten zu vermitteln. Für diese Zwecke muss aber nicht in jeder Wohnstraße plakatiert werden. Eine Beschränkung ist deshalb sinnvoll und kommt zudem der Umwelt zugute.

Die CDU möchte mit den demokratischen Mitbewerbern ins Gespräch kommen, um für zukünftige Wahlkämpfe die Gesamtzahl der aufgestellten Plakate zu reduzieren. „Damit erreichen wir einen nachhaltigeren Umgang mit Ressourcen. Außerdem verringern wir die Wahrscheinlichkeit, dass Plakate nach dem Wahlkampf übersehen werden und noch wochenlang weiter an den Laternen hängen“ („)

Die CDU will bei der Europawahl (Foto von 2019) weniger Plakate aufhängen. Foto: Archiv/HN

Die CDU will bei der Europawahl (Foto von 2019) weniger Plakate aufhängen. Foto: Archiv/HN


Text-Nummer: 165522   Autor: CDU/red.   vom 26.04.2024 um 09.37 Uhr

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Kommentare zu diesem Text:

Matze

schrieb am 26.04.2024 um 10.10 Uhr:
Wenn man schon beim letzten Mal nicht in der Lage war, die Plakate wieder abzuhängen, ist das nur verständlich. Ob man das dann als Erfolg verkaufen muss?

Ben Dover

schrieb am 26.04.2024 um 10.59 Uhr:
Klingt so, als hätte die CDU Hass auf Plakate im Kleinformat. Hups, ich mein Ressentiment. Verflixter Fehlerteufel.

SW

schrieb am 26.04.2024 um 11.40 Uhr:
Die Plakatgröße ist von keinerlei Bedeutung.
Wenn die Lübecker CDU darauf den Fokus legt, zischt sie am Wesentlichen vorbei und beschränkt sich auf die Überredungskunst bekannter Werbespots.

der einzig wahre Dissident

(eMail: Kaliber45@yahoo.com) schrieb am 26.04.2024 um 11.58 Uhr:
nur noch Großplakate?! Ist das jetzt Grössenwahn?

Lekim.S

schrieb am 26.04.2024 um 12.10 Uhr:
Wo die CDU in letzter Zeit alles anfängt einzusparen. Man hat das Gefühl das die kostenspieliegen Entscheidungen welche getroffen wurden jetzt wohl doch mal zum umdenken führen. Man kann ja auch nicht alle Kosten dem Steuerzahler aufbringen lassen.

Martina Neumann

schrieb am 26.04.2024 um 12.52 Uhr:
Der Starke dient dem Schwachen. Der Mächtige dient dem Untertan.
Wer das als Mensch einhielt gegenüber seinem Volk und mit Rückblick auf die Vergangenheit unzweifelsfrei bewiesen, der braucht keine Werbung.
Er wird geliebt geehrt gewählt. Eine ganz automatische und natürliche Folge.

Ansonsten bekommt das Volk eben mal für eine neue Runde das was es verdient und mehrheitlich gewählt hat. Amen.

Waldemar Wagner

schrieb am 26.04.2024 um 14.15 Uhr:
Parteien, die diesen Unfug mitmachen, sollte man schon nicht wählen, weil sie glauben, einen veräppeln zu können.

Wer sich heutzutage noch von den dämlichen Phrasen auf diesen Plakaten beeinflussen lässt, sollte einfach gar nicht wählen gehen.

Hinzu kommt der Umweltaspekt. Kurz nach der Wahl interessieren sich die Parteien nicht mehr für ihre Plakate und überall fliegen Teile von dem Unfug in den Grünanlagen herum.

Dabei sind großen Umwelt-Beschützer oft die schlimmsten.

Martin

schrieb am 26.04.2024 um 15.18 Uhr:
Jeder bekommt das was er gewählt hat und wer nicht wählt, der wird zum Spielball der anderen.
Das ist wie im Supermarkt. Man kann sich verschiedene Sachen kaufen und dann verwenden. Wer gar nichts kauft, der hat auch nichts und darf den anderen neidisch zusehen.

Sven Johannßen

schrieb am 26.04.2024 um 17.32 Uhr:
Vernünftig und sachlich gut - so allein ist doch der Ansatz von Dr. Junghans und Jens Zimmermann zu verstehen. Man verzichtet auf Plakat-Massen und verbleibt bei einigen Großplakaten - dies unter Kenntnis einer veränderten Welt mit den sozialen Medien und der Online-Tagespresse. Ich finde das einfach richtig gut.

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