Verlorene Männer-Handtasche führt zur Verhaftung

Lübeck: Damit hatte er wohl nicht gerechnet. Als ein Mann am 24.04.2024 seine verlorene Handtasche am Bahnhof Lübeck wieder abholen wollte, wurde er durch die Bundespolizei verhaftet.

Am 19.04.2024 übergab ein Finder der Bundespolizei am Lübecker Hauptbahnhof eine mutmaßlich zuvor verlorene Männerhandtasche. Auf der Suche nach Eigentumshinweisen konnte ein darin befindlicher Personalausweis gefunden werden. Eine fahndungsmäßige Überprüfung der Personalien ergab dabei einen Haftbefehl zur Strafvollstreckung.

Die Handtasche wurde dann als Fundsache beim Fundbüro der Deutschen Bahn AG am Hauptbahnhof mit der Maßgabe abgegeben, bei eventueller Abholung umgehend die Bundespolizei zu informieren.

Und so kam es, dass der 33-jährige am 24.04.2024 gegen Mittag am Hauptbahnhof in Lübeck erschien und seine Handtasche abholen wollte. Wohl leicht überrascht traf er dort aber auch auf Bundespolizisten, die die Verhaftung aussprachen und den Haftbefehl eröffneten. Da er die geforderte Geldstrafe von etwa 1.850,00 Euro, die die rund 70 Tage Haft hätte abwenden können, nicht aufbringen konnte, wurde er im Anschluss an eine Justizvollzugsanstalt übergeben.

Bei der Überprüfung des Ausweises wurde ein Haftbefehl zur Strafvollstreckung festgestellt. Der wurde dann bei Abholung der Handtasche vollzogen. Foto: Symbolbild

Bei der Überprüfung des Ausweises wurde ein Haftbefehl zur Strafvollstreckung festgestellt. Der wurde dann bei Abholung der Handtasche vollzogen. Foto: Symbolbild


Text-Nummer: 165532   Autor: BuPo, red.   vom 26.04.2024 um 12.15 Uhr

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