Unabhängige Volt-PARTEI: Lübeck als Musikstadt des Nordens stärken

Lübeck: Im kommenden Kulturausschuss wird zum wiederholten Male über die städtische Förderung der Lübecker Musikschulen beraten. Detlev Stolzenberg (Unabhängige), Vorsitzender des Kulturausschusses der Bürgerschaft, fordert einer Mitteilung der Unabhängigen Volt-PARTEI zufolge ein größeres finanzielles Engagement der Stadt ein, „damit die Musiklehrer tarifgerecht bezahlt werden können.“

Wir veröffentlichen die Mitteilung der Unabhängigen Volt-PARTEI im Wortlaut:

(")„Im Bericht der Verwaltung wird aufgrund der Haushaltslage keine Erhöhung der städtischen Zuschüsse empfohlen, obwohl dies in der Bürgerschaft erst im Januar 2024 beschlossen wurde. Dies ist ein Irrweg. Musikunterricht für Kinder und Jugendliche ist wichtige Bildungsarbeit. Wir können Lübeck als Musikstadt des Nordens stärken."

Welche Bedeutung Musik in der Kinder- und Jugendarbeit besitzt, konnte am vergangenen Wochenende hautnah miterlebt werden. Über 2.300 Kinder und Jugendliche aus allen Teilen Deutschlands und 35 deutschen Schulen im Ausland haben am Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“, der zum dritten Mal nach 2010 und 2018 in Lübeck ausgerichtet wurde, teilgenommen. „Jugend musiziert“ ist ein traditionsreicher Wettbewerb für die musikalische Nachwuchsförderung in Deutschland. Er ist eine von der Kultusministerkonferenz anerkannte und im Kinder- und Jugendplan des Bundes verankerte Maßnahme der kulturellen Jugendbildung. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben als Solisten und in Kammermusik-Ensembles 1.380 musikalisch hochklassige Wertungsspiele sowie vier Preisträgerkonzerte gespielt.

Martin Janßen, der an der Musikhochschule in Lübeck Lehramt und Orgel studiert hat und für die Fraktion Unabhängige Volt-PARTEI im Schulausschuss mitarbeitet, freut sich über die Durchführung des Wettbewerbs in Lübeck: "Die Hansestadt ist mit ihren zahlreichen Musikinstitutionen eine ideale Gastgeberin. Das musikalische Niveau war beeindruckend. Herzliche Glückwünsche gehen an alle Preisträgerinnen und Preisträger, aber auch an alle anderen, die es in den Bundeswettbewerb geschafft haben. Viele der Teilnehmenden werden wohl auch Musik studieren und damit ihr Geld verdienen wollen, zum Beispiel an Musikschulen. Dort müssen sie attraktive Arbeitsbedingungen und eine angemessene Bezahlung vorfinden.“ Gleichzeitig merkt Janßen auch an: "Lübeck hat seit Jahrhunderten einen Ruf als Musikstadt des Nordens. Selbst der Komponist Johann Sebastian Bach ist zu Fuß aus dem thüringischen Arnstadt nach Lübeck gepilgert, um das ein oder andere in seiner Kunst zu begreifen.“ Wie wichtig ist uns wohl dieses kulturelle Erbe, wenn Lübeck den Lehrerinnen und Lehrern an Musikschulen tarifgerechte Bezahlung verweigert? Wir müssen den Worten nun auch Taten folgen lassen!“(")

Im kommenden Kulturausschuss wird zum wiederholten Male über die städtische Förderung der Lübecker Musikschulen beraten. Symbolbild: HN

Im kommenden Kulturausschuss wird zum wiederholten Male über die städtische Förderung der Lübecker Musikschulen beraten. Symbolbild: HN


Text-Nummer: 166058   Autor: UVP/red.   vom 24.05.2024 um 11.27 Uhr

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