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Großeinsatz: Geocache statt Bombe

Groß Grönau: Archiv - 21.10.2020, 19.42 Uhr: Am Mittwoch gegen 13.11 Uhr entdeckten Spaziergänger in Groß Grönau im Wald eine mutmaßliche Bombe. Das Gebiet wurde abgesperrt, der Kampfmittelräumdienst rückte an. Die Experten konnten schnell Entwarnung geben.

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Am Dienstag, 20. Oktober, hatte ein Pilzsammler einen Gegenstand gefunden, den er für eine selbstgebastelte Bombe hielt. Diesen Verdacht teilte er am Mittwochnachmittag dann auch der Polizei mit.

Die verdächtige Metallkiste lag im Waldbereich zwischen Blankensee und Groß Grönau und war mit einem Rohr, einer Uhr, einer elektronischer Schaltung und weiterem Gerät bestückt. Die Feuerwehr Groß Grönau rückte aus und ein Rettungswagen wurde für die Kampfmittelräumer vorsorglich nahe dem abgesperrten Bereich bereitgestellt.

Als der Kampfmittelräumdienst die Kiste untersuchte, entdeckte er eine "Bedienungsanleitung" versehen mit einem Landeswappen. Sie enthielt immerhin den Hinweis "Beim Entschärfen kann nicht passieren, auch wenn etwas falsch gemacht wird."

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Die Polizei geht davon aus, dass es sich um einen Geocache handelt. Beim sogenannten "Geocaching" müssen Verstecke mit Koordinaten gesucht werden. Der Finder darf sich dann in eine Liste eintragen oder bekommt neue Koordinaten. Die Idee mit der Bombe war allerdings nicht besonders gut. Gemeinsam mit der Lübecker Staatsanwaltschaft wird nun geprüft, ob es sich um eine Straftat gemäß § 126 StGB handeln könnte. Sollte der Verursacher ermittelt werden, kommen unter anderem erhebliche Einsatzkosten auf ihn zu.

Der Geocach sah aus wie eine Bombe. Fotos: STE

Der Geocach sah aus wie eine Bombe. Fotos: STE


Text-Nummer: 141254   Autor: VG/PD Lübeck   vom 21.10.2020 um 19.42 Uhr

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