Impfstoff-Misere: BfL stellen sich hinter Stöcker
Lübeck: Archiv - 10.02.2021, 10.29 Uhr: Der Lübecker Unternehmer und Mediziner Winfried Stöcker soll laut Medienberichten bereits im Frühjahr ein Antigen gegen das Corona-Virus entwickelt haben. Auch soll er das Mittel bereits an sich selbst und weiteren Freiwilligen getestet haben, ein Vorgehen für das wohl eine Genehmigung notwendig gewesen wäre. Jetzt wird gegen ihn ermittelt. Die Bürger für Lübeck (BfL) stellen sich jetzt hinter Stöcker und sprechen ihm ihren Dank aus.Die Mitteilung der BfL im Wortlaut:
(")BfL: Impfstoff-Misere; die Hoffnung heißt Stöcker
Der Corona-Impfstoff beschäftigt alle Menschen: Die einen lehnen die Impfung ab, die meisten sehnen sich nach einem Impftermin. Doch das kostbare Serum ist Mangelware, die ganze Welt begehrt es.
Da schlägt eine Meldung wie eine Bombe ein: Der Labormediziner Prof. Dr. Winfried Stöcker hat im Alleingang einen Corona-Impfstoff entwickelt und testete ihn auf eigene Faust an mehreren Probanden.
Stöcker hatte sich und vier weiteren Probanden ein von ihm entwickeltes "rekombinantes Antigen" gespritzt. Daraufhin hätten alle Patienten Antikörper gegen das Corona-Virus gebildet, meldete Stöcker dem Präsidenten des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI), Klaus Cichutek im September 2020. Die Wirksamkeit des Impfstoffs sei auch von den Virologen Christian Drosten und Hendrik Streeck bestätigt worden.
Gemäß Prof. Stöcker hat er sein Antigen mittlerweile mehr als 120 weiteren Freiwilligen verabreicht. "Mehr als 90 Prozent hatten schützende Antikörper in hoher Konzentration entwickelt", so der Arzt. "Die banale Impfung war nahezu nebenwirkungsfrei und äußerst effektiv." Stöcker kündigt an, die Rezeptur des Antigens zu veröffentlichen. Er wolle kein Geld damit verdienen, sondern schnell möglichst viele Menschen vor Corona schützen. "Welch eine große Geste in so schwierigen Zeiten", lobt Lothar Möller, Vorsitzender der Bürger für Lübeck und Mitglied der Lübecker Bürgerschaft. "Diese Impfung wäre die Kehrtwende für die Wirtschaft und die persönlichen Beschränkungen der Menschen in Corona-Zeiten", so Möller weiter.
"Anstelle von ewigem Warten und Vertrösten könnte endlich effektiv gehandelt werden", so Astrid Stadthaus-Panissié, Pressesprecherin der BfL. "Die BfL sind Prof. Stöcker für sein Engagement und seine Großzügigkeit sehr dankbar. Anders als die Pharmaindustrie, die sich in ihrem Bedürfnis nach Gewinnmaximierung sicher gestört fühlt."
*Quellen: Spiegel: Ausgabe vom 4. Februar,
t-online.de(")

Lothar Möller lobt Prof. Stöcker für seine Geste.
Text-Nummer: 143197 Autor: BfL/Red. vom 10.02.2021 um 10.29 Uhr