Die Kultur der Bestattung ändert sich

Lübeck: Archiv - 21.09.2021, 16.12 Uhr: Einen ungewöhnlichen Termin hatte Bürgermeister Jan Lindenau am Dienstag: Auf dem Burgtorfriedhof eröffnete er zusammen mit Katrin Baumann, Geschäftsführerin der Friedhofsgärtner Genossenschaft, Lübecks zweiten Bestattungsgarten.

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Am Eschenburg Mausoleum ist ein Garten mit 48 Grabplätzen für Urnen und Särge entstanden. Die Fläche wird von den Gärtnern gepflegt und regelmäßig neu bepflanzt. In dem Betrag für die Beisetzung sind alle Leistungen für 20 Jahre inklusive. Auch ein Grabstein gehört dazu.

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"Es ist eine andere Art der Bestattung", sagt Bürgermeister Jan Lindenau. Auch bei der Beerdigung gebe es immer neue Wünsche, die berücksichtigt werden. Eine Idee ist zum Beispiel eine Online-Teilnahme an der Trauerfeier. Nur eine Überlegung schließt der Bürgermeister aus: Randbereiche von Friedhöfen "abzuzwacken", um dort Wohnbebauung zu schaffen.

Die Stadt ist an dem neuen Bestattungsgarten finanziell nicht beteiligt. Die Friedhofsgärtnereien Kähler und Hinze und die Steinmetzfirmen natursteinwolf und Schäfer & Co haben ihn auf eigene Kosten errichtet. De Fläche wird sich vermutlich schnell füllen. Das Interesse bereits bei der Eröffnung war unerwartet groß. Informationen gibt es unter www.bestattungsgarten-burgtor.de

Katrin Baumann, Geschäftsführerin der Friedhofsgärtner Lübeck eG, und Bürgermeister Jan Lindenau, eröffneten am Dienstag den Bestattungsgarten. Fotos: VG

Katrin Baumann, Geschäftsführerin der Friedhofsgärtner Lübeck eG, und Bürgermeister Jan Lindenau, eröffneten am Dienstag den Bestattungsgarten. Fotos: VG


Text-Nummer: 147381   Autor: VG   vom 21.09.2021 um 16.12 Uhr

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