Radentscheid meldet viele Unterstützer für Bürgerbegehren

Lübeck: Archiv - 10.10.2021, 11.47 Uhr: Das öffentliche Leben nimmt auch in Lübeck wieder Fahrt auf. Das treibt immer mehr Menschen aufs Fahrrad, doch nicht alle sind zufrieden mit der Radverkehrssituation. Das spürt auch die Initiative „Radentscheid Lübeck“, die zwei Monate nach Beginn ihrer Unterschriftensammlung bereits rund die Hälfte der nötigen Unterschriften gesammelt hat.

"Mit dem Fahrrad kommt man in der Stadt oft schneller ans Ziel als mit dem Auto oder dem Bus, aber trotzdem gibt es einiges an Verbesserungsbedarf", so die Initiative. "Radwege in schlechtem Zustand und zu geringer Breite, unzureichende oder gar gefährliche Umleitungen an Baustellen und schlechte Sichtbarkeit von Radfahrenden an Kreuzungen sind nur ein Teil der Punkte, die der Radentscheid mit seinem Bürgerbergehren, also einer Art Antrag an die Stadt, verändern möchte."

Meike Hintze hat zusammen mit dem Kernteam und Unterstützenden an zahlreichen Orten in Lübeck Infoflyer zum Radentscheid ausgelegt. „Wir spüren eine breite Unterstützung, das Thema ist hochaktuell“, so Meike, „Wer Lust hat, aktiv bei uns mitzumachen, kann über soziale Medien, Mail oder auch gerne persönlich mit uns Kontakt aufnehmen. Wir freuen uns über Helferinnen und Helfer, die Lübeck auf den Weg zu einer Fahrradstadt bringen wollen.“ Am kommenden Samstag, den 16. Oktober, treffen sich Mitglieder und Unterstützer des Radentscheids ab 9 Uhr zum gemeinsamen Sammeln am Markt Am Brink (Treffpunkt an den Fahrradständern an der Ratzeburger Allee). Neuankömmlinge sind herzlich eingeladen, dazuzustoßen.

Noch bis Ende Januar 2022 sammelt die Initiative Unterschriften von Lübeckern ab 16 Jahren. Infos zu den acht verkehrspolitischen Zielen des Bürgerbegehrens sowie die Unterschriftenliste zum Ausdrucken gibt es auf der Homepage www.radentscheid-luebeck.de.

So funktioniert ein Bürgerbegehren

Die Initiatoren müssen rund 8000 Unterschriften von Lübecker Bürgern bekommen. Dann wird der Vorschlag in der Bürgerschaft beraten. Lehnt die Politik die Forderungen ab, startet ein Bürgerentscheid. Dann werden alle Lübecker über 18 Jahre zur Wahlurne gerufen und entscheiden über die Forderungen.

Zwei Monate nach Start haben die Initiatoren bereits die Hälfte der notwendigen Unterschriften gesammelt. Foto: Initiative

Zwei Monate nach Start haben die Initiatoren bereits die Hälfte der notwendigen Unterschriften gesammelt. Foto: Initiative


Text-Nummer: 147750   Autor: Initiative/red.   vom 10.10.2021 um 11.47 Uhr

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