Erneuter Unfall an der Kreuzwegbrücke
Lübeck - St. Gertrud: Am Donnerstagabend gegen 20.55 Uhr geriet eine Autofahrerin bei der Auffahrt von der Travemünder Allee auf die Mecklenburger Straße ins Schleudern und rammte einen Lichtmast. An dieser Stelle gibt es regelmäßig Unfälle.Die Rampe von der Travemünder Allee, stadtauswärts, auf die B104 in Richtung Schlutup endet in einer Kurve. Hier kam die 50-jährige Fahrerin des Ford ins Schleudern und rammte einen Lichtmast, der sie vor einem Sturz in den Wald bewahrt hat. Die Frau erlitt einen schweren Schock und wurde mit dem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr streute die ausgelaufenen Betriebsstoffe ab. Durch den Unfall war auch eine 200 Meter lange Ölspur entstanden, die von einer Spezialfirma gereinigt werden musste. Erst gegen 0.30 Uhr war die Unfallstelle geräumt und gereinigt.
Die Unfallursache ist unklar. An dieser Stelle kommen immer wieder Fahrzeuge nach rechts von der Fahrbahn ab.

Am Donnerstagabend kam erneut ein Fahrzeug an der Kreuzwegbrücke von der Fahrbahn ab. Fotos: STE
Text-Nummer: 153181 Autor: VG vom 05.08.2022 um 11.58 Uhr
Kommentare zu diesem Text:
Thomas
schrieb am 05.08.2022 um 14.03 Uhr:
Auf der Naht zwischen den Asphaltbahnen gibt es eine Stelle auf der das Fahrzeug nach rechts ausbricht, wenn man draufkommt. Wenn man dann zu schnell ist oder falsch reagiert geht man ab.
Dissident
schrieb am 05.08.2022 um 14.18 Uhr:
Von der Travemünder Allee kommend, wo Tempo 70 ist, die Rampe hinauf steht ein Schild für Tempo 50 km/h, ungefähr wort wo sich der Verkehr Richtung Israelsdorf und nach Mecklenburg hinaus gabelt. Diese 50 km/h Begrenzug wird gerne ignoriert, weil es dann ja auf der Mecklenburger Strasse gleich mit Tempo 70 weitergeht. Warum also dort 50 fahren? - Richtig! Deswegen! An dieser Stelle sollte mal eine Leitplanke installiert werden. Gefühlt ballert jeden Monant an dieser Stelle mindestens einer mit seinem Auto dort den Abhang runter.
John Doe !
schrieb am 05.08.2022 um 14.31 Uhr:
„ An dieser Stelle kommen immer wieder Fahrzeuge nach rechts von der Fahrbahn ab.“
Warum wird hier nichts gemacht? Dass kann doch nicht so schwer sein, dafür eine Lösung zu finden
Dirk
schrieb am 05.08.2022 um 14.41 Uhr:
Verstehe ich nicht. Gefühlte 1000mal selbst gefahren. Heute auch. Eine völlig einfach zu fahrende Ausfahrt auch mit höherer Geschwindigkeit als erlaubt, was ich nie machen würde. Habe ich nur bei anderen gesehen.
Sind sie abgelenkt durch ihr wichtiges buntes Infotainment im Auto, telefonieren die gerade, um anzukündigen, dass sie gleich zu Hause sind oder sind die Fahrzeugführer einfach nur (...)?
Peter Wiechmann
schrieb am 05.08.2022 um 14.55 Uhr:
So unklar ist die Unfallursache doch garnicht. Wer mal 5 Minuten dort gestanden hat wird es bestätigen. Sehr viele Fahrzeuge mit nicht angepasster Geschwindigkeit. Vermutlich war es hier auch wieder so. Jeder weiß das nasse Fahrbahnen rutschig sein können, erst recht nach langer Trockenphase. Also runter vom Gas und das Risiko ist erheblich minimiert.
Dirk
schrieb am 05.08.2022 um 15.12 Uhr:
Auf der Travemünder Allee gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 70 km/h, auf der "Rampe" von 50 km/h. Wie abgelenkt muss man sein? Was für ein Glück, dass dort noch niemand von "schlechten PKW-Führern:innen" überfahren wurde.
Jetzt ist es wohl nur eine Zeitfrage, bis dort regelmäßig Blitzer stehen, um Geschwindigkeitsüberschreitungen zu ahnden. Auch wenn es nur 7 km/h außerhalb geschlossener Ortschaften sind. Bringt immerhin 20 €.
Nach meiner Meinung wurden die Bußgelder auch nur deshalb erhöht, weil immer weniger Fahrer:innen (gravierend) zu schnell fahren (s. Überalterung der Gesellschaft). Es muss sich ja rechnen! Da können "die da" gerne weiter von einer Erhöhung der Verkehrssicherheit fabulieren, solange diese Infotainmententwicklungen zugelassen werden, die den Blick 200 Meter voraus durch die Windschutzscheibe verhindern. Viele Fahrer:innen schauen nur auf ihre Bildschirme, bis die ihnen sagen: Sie sind gerade verunfallt. Ja und dann kriege ich einen Schock. Mein schönes Auto.
Vorausschauend Fahren, Rückspiegel benutzen (nicht nur zum Lippen nachziehen oder Duckface üben) und Schulterblick war letztes Jahrhundert.
Labertasche
schrieb am 05.08.2022 um 15.31 Uhr:
Unklar? Vor Jahren wäre ich beinahe mit einem Roller gestürzt, bei Tempo 30.
Wenn es regnet, ist der Belag rutschig wie Eis im Winter. Dazu noch leicht abfallend nach links. Ich weiß, daß die Polizei das Straßenverkehrsamt diesbezüglich informiert hat. 50km/h Schilder reichen nicht aus, da muss der Belag aufgeraut werden.
Micha
schrieb am 05.08.2022 um 15.57 Uhr:
...hm...ich glaube, dass liegt nicht nur daran, Thomas...200m ölspur spricht eher für nicht angepasste Geschwindigkeit. Dort ist 40 oder 50 erlaubt, wenn ich mich recht erinnere...
Dirk
schrieb am 05.08.2022 um 17.12 Uhr:
In umgekehrter Richtung bei der Auffahrt auf die Travemünder Allee Richtung Lübeck läuft es auch nicht richtig. Da ist extra eine BESCHLEUNIGUNGSSPUR, um auf die Allee zu fahren. Schließlich darf dort 100 km/h gefahren werden. Die wird leider nur selten benutzt. Dort wird lieber sofort mit 50 km/h direkt auf die Travemünder Allee gefahren. Die anderen können gerne bremsen, weil Auffahren verboten ist. Nutze ich diese Spur und überhole ich einen von diesen Fahrern:innen auf der Beschleunigungsspur, sehe ich oft nur deren Lichthupe. Weil sie sich genötigt fühlen?
Auf Autobahnen ist es genauso.
Beschleunigungs- und Verzögerungsspuren sind auch ein Relikt aus dem letzten Jahrhundert. Und Fahrtrichtungsanzeiger benutzen? Warum? Das überfordert mich. Ich bin hier auf dem Rummelplatz und fahre Autoscooter. Was interessieren mich die anderen?
Walter
schrieb am 05.08.2022 um 21.31 Uhr:
@ "John Die": Es wird alles gemacht, was notwendig ist: Erst 70km/h, dann 50km/h. Sich daran zu halten, ist tatsächlich nicht schwer – und gleichzeitig die Lösung!
paule
schrieb am 08.08.2022 um 08.05 Uhr:
Moin, über 40 Jahre bin ich da gefahren, zu jeder Jahreszeit. Ob mit PKW - LKW-oder Motorrad, mal langsamer, also 50 km/h oder auch mal flotter. NIE, Nie ist irgendetwas passiert.
Das es da so oft kracht liegt eindeutig am NICHT vorhandenen FAHRERRISCHEN KÖNNEN der Verursacher.