Lotti-Tonello-Haus feiert 20. Geburtstag

Lübeck - St. Lorenz Nord: Archiv - 22.08.2022, 14.31 Uhr: Vor genau 20 Jahren wurde im Lübecker Schützenhof das Lotti-Tonello-Haus, eine Seniorenpflegeeinrichtung der Vorwerker Diakonie, eröffnet. „Wir waren das zweite Gebäude, das hier in dem damals neu entstehenden Stadtquartier gebaut wurde“, erinnert sich Manuela Zastrow-Behrendt, die heutige Einrichtungsleitung. „Alles andere um uns herum lag noch brach.“

Zastrow-Behrendt war bereits vor 20 Jahren dabei und hat schon an den Planungen des Hauses mitgewirkt. „Wegen der Bahnhofsnähe waren wir erst skeptisch, ob der Standort wirklich gut geeignet ist“, meint Klaus Hutzler, Mitarbeiter in der Pflege. Auch er war 2002 schon an Bord und erinnert sich gut an die Bauphase und den anschließenden Umzug. „Am Ende ist unser Lotti-Tonello-Haus in nur zwölf Monaten fertig gestellt worden“, meint er. „Das ist heute doch kaum vorstellbar!“

Die Vorwerker Diakonie hatte zur Jahrtausendwende begonnen, nach einem geeigneten Standort zu suchen. Denn die Seniorenpflegeeinrichtung Haus Bethanien in der Fliederstraße war in die Jahre gekommen war und sollte ersetzt werden. „Dort war es sehr eng, es gab nur Gemeinschaftsbäder und im Winter zog es fürchterlich durch die einfach verglasten Fenster“, so Hutzler. Deswegen sind die Mitarbeiter und auch die 54 Bewohner 2002 gerne in den Neubau gewechselt. „Den Umzug hatten wir generalstabsmäßig geplant, das lief wie am Schnürchen.“

Heute bildet das Lotti-Tonello-Haus den Mittelpunkt des gewachsenen Quartiers am Schützenhof. „Wir haben eine enge und ganz herzliche Beziehung zu den Nachbarn“, sagt Zastrow-Behrendt. 2014 und 2015 wurde das Haus konzeptionell weiterentwickelt und erweitert. Seitdem verfügt es über 109 Pflegeplätze und ein großes Restaurant, dem Treffpunkt im Haus. Über 100 Mitarbeiter sind am Standort tätig. „Wie in allen Einrichtungen der Vorwerker Diakonie können sich die Bewohnerinnen und Bewohner auf unsere Qualität verlassen. Und dass man bei uns Wärme, Geborgenheit – ja Herz – besonders spürt.“ Zum 20. Geburtstag hat die Einrichtung eine ganze Reihe von Aktionen geplant. „Wir feiern eigentlich vier Wochen am Stück.“

Was aber wurde aus der anfänglichen Skepsis wegen der Bahnhofsnähe? „Die ist ganz schnell verflogen“, meint Hutzler. „Insbesondere seitdem die Bahn elektrifiziert ist, hört man sie kaum noch. Aber schon vorher waren die Zimmer mit Blick auf den Bahnhof die beliebtesten – bis heute. Denn dort gibt es immer was zu sehen.“

Manuela Zastrow-Behrendt und Klaus Hutzler waren bereits beim Einzug in das neue Gebäude dabei. Foto: Lutz Regenberg

Manuela Zastrow-Behrendt und Klaus Hutzler waren bereits beim Einzug in das neue Gebäude dabei. Foto: Lutz Regenberg


Text-Nummer: 153456   Autor: Lutz Regenberg/VWD   vom 22.08.2022 um 14.31 Uhr

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