Lübecker Lehrerin soll bei Einstellung betrogen haben

Lübeck: Archiv - 26.11.2022, 14.40 Uhr: Ab Donnerstag muss sich eine Frau vor dem Amtsgericht Kiel verantworten, die in Lübeck als Lehrerin tätig war. Ihr wird vorgeworfen, sich mit einem falschen Staatsexamen beworben zu haben. Die Staatsanwaltschaft wirft ihr Betrug vor.

Die Angeklagte soll sich mit den Fächern Deutsch und evangelische Religion auf eine ausgeschriebene Lehrerstelle unter anderem in Lübeck beworben haben und soll hierfür entsprechende Zeugnisse für die Fächer evangelische Religion, Geschichte, Deutsch und Biologie im Rahmen der Bewerbung eingereicht haben. Die eingereichten Zeugnisse für Deutsch und Biologie sollen eine handschriftliche Linienziehung und jeweils einen Stempel eines Landesprüfamtes für Erste Staatsprüfungen für Lehrämter an Schulen aufzeigen. Die Zeugnisse sollen jedoch nicht durch eine solche Behörde ausgestellt worden sein.

Die Angeklagte soll in der Zeit vom 1. Oktober 2016 bis zum 11. Februar 2021 im Hinblick auf die Tätigkeit als Lehrerin für die Fächer Biologie und Deutsch Netto-Dienstbezüge in Höhe von rund 71.000 Euro bezogen haben.

Das Amtsgericht hat einen Verhandlungstag angesetzt.

Symbolbild.

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Text-Nummer: 155269   Autor: StA Kiel/red.   vom 26.11.2022 um 14.40 Uhr

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